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Musiala-Debatte: Kroos reagiert auf Hamann-Kritik

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Musiala-Debatte: Kroos reagiert auf Hamann-Kritik

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Musiala-Kritik: Jetzt spricht Kroos

Kritische Aussagen von TV-Experte Didi Hamann in Richtung von Jamal Musiala sorgen für Aufsehen. Nun mischt sich Toni Kroos in die Debatte ein.
Die Zukunft von Jamal Musiala beim FC Bayern ist ungewiss. Obwohl sein Vertrag noch bis 2026 läuft, wollen die Münchner zeitnah eine Verlängerung. Muss Bayern für Musiala umdenken?
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Kritische Aussagen von TV-Experte Didi Hamann in Richtung von Jamal Musiala sorgen für Aufsehen. Nun mischt sich Toni Kroos in die Debatte ein.

Es waren Aussagen, die für Aufsehen sorgten. In seiner Sky-Kolumne hatte Ex-Profi Didi Hamann Bayern-Star Jamal Musiala als „Einzelspieler“ und „oft Alleinunterhalter“ deklariert. Demnach würde er den 21-Jährigen „aus Bayern-Sicht“ augenblicklich gegen Leverkusen-Star Florian Wirtz eintauschen, wenn dies möglich wäre. „Ich würde es gleich morgen tun“, meinte Hamann.

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In die Debatte um die Spielweise von Musiala hat sich nun auch ein ehemaliger Nationalmannschaftskollege des Youngsters eingemischt: Toni Kroos. Der Weltmeister von 2014 nahm Musiala in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“, den er mit seinem Bruder Felix betreibt, in Schutz.

„Apropos Geisterfahrer. Felix, du wolltest noch über Didi Hamann sprechen, habe ich das richtig vernommen?“, sprach er seinen Bruder an. Statt den TV-Experten zu kritisieren, erklärte der langjährige Real-Spielmacher, Deutschland müsse über Musiala und Wirtz „sehr froh“ sein.

Kroos verteidigt Musiala nach Kritik

So habe man nach derartigen Spielern „jahrelang gelechzt. Die werden uns in den nächsten Jahren tragen müssen, die werden uns in den nächsten Jahren die Spiele gewinnen müssen“, erklärte Kroos. Die beiden 21-Jährigen seien demnach Profis, „die aus einer scheinbar ungefährlichen Situation eine gefährliche machen können - und zwar ganz alleine“.

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Der Unterschied: Wirtz sei mit einer „'Leck-mich-am-Ar***‘-Mentalität“ ausgestattet, agiere „einen Tick geradliniger“ und nehme „in der letzten Situation nochmal den Kopf hoch“. Bei Musiala wiederum gebe es den Vorteil, „dass für ihn ein eins gegen zwei vielleicht ist wie für andere eins gegen eins. Jamal hat keine Angst, wenn zwei Leute kommen oder einer auch ganz dicht dran ist und kann das eben dann lösen mit seiner Qualität.“

Dass beide „nicht komplett gleich sind“, ist nach Meinung von Kroos eine „gute Voraussetzung, um miteinander zu spielen“. Und weiter: „Wenn Deutschland in Zukunft Titel gewinnen möchte, dann wird es in den nächsten Jahren immer gute Turniere von Musiala und Wirtz brauchen, um da eine Chance drauf zu haben.“