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Klare Kritik von RB-Boss Mintzlaff: "Waren noch nie da, wenn die Lücke aufging"

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Klare Kritik von RB-Boss Mintzlaff: "Waren noch nie da, wenn die Lücke aufging"

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RB-Boss übt klare Kritik an Leipzig

Der Red-Bull-Geschäftsführer erhöht bei den Sachsen den Druck. Er moniert ausgelassene Chancen im Bemühen, ein Topklub in Europa zu werden.
RB Leipzig hat am fünften Bundesligaspieltag den FC Augsburg mit 4:0 deklassiert. Ein Profi glänzt dabei besonders.
SID
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Der Red-Bull-Geschäftsführer erhöht bei den Sachsen den Druck. Er moniert ausgelassene Chancen im Bemühen, ein Topklub in Europa zu werden.

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff erhöht bei RB Leipzig den Druck. Man könne die Lücke „nach ganz oben in Europa nicht schließen, aber wir müssen da sein, wenn aus unterschiedlichsten Gründen die Top-Favoriten schwächeln“, sagte Mintzlaff im kicker-Interview.

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„Wir waren leider noch nie da, wenn die Lücke aufging. Und da muss man, so erfolgreich jede einzelne Bundesliga-Saison war, festhalten, dass es immer wieder Chancen gab, mehr zu erreichen, und das haben wir halt nicht geschafft“, fügte er kritisch an.

Leipzig spielt gegen Union und St. Pauli nur remis

Mintzlaff moniert vor allem die oft fehlende Konstanz. Als Beispiel nannte er die zwei Unentschieden in dieser Saison gegen Union Berlin und St. Pauli. „Das ist für unseren Anspruch viel zu wenig und da sind wir wieder genau bei dem Punkt: Wenn du ganz oben angreifen willst, dann musst du solche Spiele gegen nicklige und sehr kompakt verteidigende Gegner auch gewinnen. Wir erleben leider immer mal wieder Spiele, bei denen die Mannschaft oder Teile der Mannschaft nicht bereit sind, alles abzurufen“, kritisierte Mintzlaff.

Auch bei der Nachwuchsarbeit bei RB Leipzig sieht der 49-Jährige Nachholbedarf. „Als Aufsichtsratsvorsitzender erwarte ich, dass wir nicht jedes Jahr Millionen in den Nachwuchs investieren und am Ende gar keine wirkliche Durchlässigkeit haben, sondern im Grunde genommen nur die Auflagen für die Lizenz erfüllen“, betonte er. Natürlich sei das „jetzt sehr hart ausgedrückt, aber das ist nicht unser Anspruch“.