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Mathys Tel: Bald wieder nur auf der Bayern-Bank?

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Mathys Tel: Bald wieder nur auf der Bayern-Bank?

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Droht Tel wieder die Bank?

Bayern-Juwel Mathys Tel tut sich in der laufenden Saison noch ein bisschen schwer. Kann der junge Franzose bald wieder zur Hochform auflaufen?
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Julius Schamburg
Julius Schamburg
Bayern-Juwel Mathys Tel tut sich in der laufenden Saison noch ein bisschen schwer. Kann der junge Franzose bald wieder zur Hochform auflaufen?

Für Mathys Tel läuft es aktuell nicht ganz rund. Obwohl schon zweimal in der Startelf stehend, kommt das Bayern-Juwel noch auf keinen Scorerpunkt in dieser Saison.

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Beim Pokal-Erfolg in Ulm (4:0) wurde Tel nach 62 Minuten ausgewechselt - beim Liga-Sieg gegen den SC Freiburg jüngst schon nach 58 Minuten. In Wolfsburg stand der 19-Jährige zwar im Kader, fand für das Spiel aber keine Beachtung.

In der Vorsaison war der Youngster noch effizient wie kaum ein anderer, kam auf acht Scorerpunkte in den ersten zehn Pflichtspielen - zumeist als Joker nach Einwechslung, weshalb er über zu geringe Einsatzzeiten klagte.

Tel-Verlängerung bei Bayern

Auch sein Berater übte damals Druck auf den deutschen Rekordmeister aus, schloss einen Abschied nicht aus. Vermehrt Einsätze in der Anfangsformation gab es dann aber erst gegen Ende der Saison, als in der Bundesliga die größte Brisanz raus war.

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Ich bin nicht frustriert über meine Spielzeit. Aber es ist klar, dass ich auf einen Stammplatz hinarbeite“, sagte der Youngster im November 2023 bei einer Pressekonferenz der französischen U21-Nationalmannschaft.

Doch der junge Franzose gab sich nicht auf, bekannte seine Liebe zum Verein und verlängerte im März dieses Jahres seinen Vertrag bis 2029. „Mathys liebt den Verein, die Fans, er möchte wichtig sein und hier mit einer starken Mannschaft alle Trophäen gewinnen“, sagte sein Berater der Bild damals.

In den Gesprächen über Tels Bayern-Zukunft soll dem Stürmer eine wichtige Rolle für den Verein zugesichert worden sein - über seinen Stand als Juwel und Joker hinaus. Im Gegenzug muss Tel aber liefern, am besten so schnell wie möglich in dieser - zugegeben - noch sehr jungen Saison, für die er in der Vorbereitung auch auf die Olympia-Teilnahme verzichtet hatte.

Tel hinkt seinen Offensiv-Kollegen hinterher

Gegen Freiburg gab der Franzose nur einen Torschuss ab, der weit am Tor vorbeisegelte. Auf dem linken Flügel spielend, gelang ihm selten der Weg an die Grundlinie, während der gesamten Partie schlug er keine einzige Flanke.

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Ähnlich schwach: Tels Zweikampfquote (41 Prozent) im Vergleich zu seinen Mitspielern Jamal Musiala (47 Prozent), Michael Olise (67 Prozent), Kingsley Coman (69 Prozent), Thomas Müller (71 Prozent) und Serge Gnabry (80 Prozent). Auch seine Fehlpassquote war höher (15 Prozent) als die seiner Kollegen (im Schnitt zehn Prozent).

„Er hat sein Momentum ein bisschen verloren. Er ist nicht mehr so aggressiv, wenn er kommt - auch nicht in der Box“, hatte Ex-Coach Thomas Tuchel dem Angreifer im vergangenen Februar attestiert, nachdem dieser so stark in die Saison reingekommen war.

Auf seine acht Scorerpunkte in den ersten zehn Pflichtspielen folgten nur noch neun weitere. Ob Tel in dieser Saison wieder zur Hochform auflaufen kann, werden die kommenden Wochen zeigen.