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"Kann ich nicht akzeptieren" - Sahins knallharte Abrechnung

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"Kann ich nicht akzeptieren" - Sahins knallharte Abrechnung

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Sahin mit knallharter Abrechnung

Nuri Sahin redet nach der bitteren Pleite in Stuttgart Tacheles. Der 36-Jährige vermisst bei seiner ersten Niederlage als BVB-Coach die Basics.
Borussia Dortmund kassiert beim VfB Stuttgart ein herbes 1:5. Nach dem Spiel zieht Trainer Nuri Sahin ein ernüchterndes Fazit.
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Nuri Sahin redet nach der bitteren Pleite in Stuttgart Tacheles. Der 36-Jährige vermisst bei seiner ersten Niederlage als BVB-Coach die Basics.

Als Nuri Sahin nach der verheerenden 1:5-Niederlage seines BVB in Stuttgart vor das DAZN-Mikrofon trat, blieb er äußerlich ganz ruhig - doch im seinem Inneren dürfte es mächtig gebrodelt haben. Denn es folgte eine knallharte Abrechnung des neuen Dortmund-Trainers.

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„Es war ernüchternd, absolut verdient, von der ersten bis zur letzten Minute“, fing Sahin an. „Puh. Sehr, sehr schlecht. Ich habe gerade Waldi (Waldemar Anton, d. R.) gehört, er sagt, dass die Basics nicht da waren. Man redet immer über Taktik, aber wenn die Basics an so einem Tag nicht stimmen, dann passiert sowas. Bei uns war es heute gar nichts.“

Dass Borussia Dortmund dermaßen unter die Räder kommen könnte, sei nicht absehbar gewesen, so Sahin. „Das siehst du nicht kommen, wir hatten gestern eine Einheit, bei der wir das Gefühl hatten, gut trainiert zu haben. Die Jungs waren scharf. Jetzt auf die Schnelle das zu erklären, ist schwer.“

Kehl: „Jedes direkte Duell verloren“

Als Borussia Dortmund dürfe man nicht so auftreten, schob der neue BVB-Trainer, der im sechsten Pflichtspiel seine erste Niederlage kassierte, nach: „Das war jetzt das erste Mal mit mir so, es war eine Nicht-Leistung. Dem stellen wir uns, denn jetzt wird auf uns draufgedroschen – zu Recht auch. Wir müssen die Lehren daraus ziehen und die Fehler so schnell wie möglich abstellen.“

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Wenn der BVB am kommenden Freitag den VfL Bochum zum Revierderby empfängt, fordert Sahin eine deutliche Leistungssteigerung: „So ein Gesicht will ich nicht sehen, will ich nie wieder sehen. Das will kein Trainer sehen. Wir werden das knallhart analysieren, so wie sich das gehört, unter Männern. Am Freitag werden wir anders auftreten, denn das kann ich nicht akzeptieren.“

Anschließend redete auch Sportdirektor Sebastian Kehl Tacheles. „Jedes direkte Duell, das wir geführt haben, haben wir verloren. Wir haben uns schlecht verhalten, waren immer wieder ein Stück zu spät.“

Kehl weiter: „Wenn ich mir die Gegentore anschaue, dann dürfen wir uns so nicht präsentieren. Das ist nicht das Niveau, auf dem wir spielen wollen. Das ist nicht der Anspruch, den hier jeder einzelne mitbringt. Das war wirklich sehr sehr schlecht. Wenn ich die Tore nochmal angeschaut habe, habe ich da großes Kopfschütteln.“