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"Ich nenne ihn Cucurella": Frankfurt-Star im SPORT1-Interview

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"Ich nenne ihn Cucurella": Frankfurt-Star im SPORT1-Interview

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„Ich nenne ihn Cucurella“

Verteidiger Tuta ist einer der Gründe für den Aufschwung bei Eintracht Frankfurt. Seinem Team traut er Großes zu – und berichtet im Gespräch mit SPORT1 von einer besonderen Leidenschaft.
Der brasilianische Innenverteidiger Tuta gehört bei Eintracht Frankfurt zu den festen Größen. Im SPORT1-Interview spricht er über den guten Saisonstart und seine Eingewöhnung in Frankfurt.
Verteidiger Tuta ist einer der Gründe für den Aufschwung bei Eintracht Frankfurt. Seinem Team traut er Großes zu – und berichtet im Gespräch mit SPORT1 von einer besonderen Leidenschaft.

„Lucas Silva Melo“ ist Fußballfans besser bekannt als Tuta. Bereits im Januar 2019 schloss er sich Eintracht Frankfurt an und ist nach einer einjährigen Leihe nach Belgien zu KV Kortrijk nicht mehr aus dem SGE-Team wegzudenken. Der 25-jährige Brasilianer ist Leistungsträger im Team von Dino Toppmöller und einer der wenigen Spieler im Kader, die schon bei Triumph in der Europa League 2022 dabei waren.

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„Ich kann es ein bisschen besser, aber nicht so viel“, beginnt Tuta das Gespräch mit SPORT1 auf Deutsch, greift danach aber wieder auf seine Landessprache Portugiesisch zurück. Auch mit den hessischen Spezialitäten kann er sich nur teilweise anfreunden. „Apfelwein habe ich probiert, das kann man gut trinken. Handkäs ist geschmacklich unmöglich. Das geht einfach nicht“, sagt er grinsend.

Deutlich besser kommt Tuta auf dem Platz zurecht: Mit drei Siegen aus vier Spielen ist die Eintracht stark in die Bundesliga-Saison gestartet, nachdem es in der vergangenen Spielzeit durchwachsen lief und auch Trainer Dino Toppmöller in der Diskussion stand. Es ist der beste Saisonstart seit acht Jahren.

„Der Unterschied ist: Wir haben unsere Mannschaft weitestgehend zusammenhalten konnten, das war wichtig. Wir haben nach wie vor großes Potenzial und können viel erreichen – in allen Wettbewerben“, stellt Tuta klar und schöpft seine Hoffnungen auch aus der Offensivpower, die der Eintracht zur Verfügung steht.

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Alles anders im Frankfurter Sturm

Der große Hoffnungsträger ist Hugo Ekitiké, der bereits im Winter auf Leihbasis zur Eintracht wechselte und nach Anlaufschwierigkeiten mittlerweile so richtig in der Mainmetropole angekommen ist. „Wir sind letzte Saison ohne echten Mittelstürmer in die Saison gestartet, der für eine Mannschaft von grundlegender Bedeutung ist“, erklärt Tuta. „Jetzt haben wir mit Hugo und Omar (Marmoush, Anm. d. Red.) gleich zwei großartige Spieler.“ Auch Rückkehrer Igor Matanovic helfe dem Team sehr.

Tuta selbst ist aus der Mannschaft nicht wegzudenken und stand in der bisherigen Saison gede Minute auf dem Platz. Er gibt sich selbstbewusst: „Durch meine Konstanz habe ich mich zu einem Führungsspieler, zu einer Persönlichkeit auf dem Spielfeld entwickelt. Ich mag es, in unserem jungen Team voranzugehen – egal ob im Training oder im Spiel.“

Auch über ein besonderes Hobby packt er aus. Gerne verpasst Tuta seinen Mitspielern kreative Spitznamen. Sein neuestes „Opfer“: Neuzugang Arthur Theate: „Ich nenne ihn Cucurella.“ Ähnlichkeiten mit dem Star der spanischen Nationalmannschaft seien schließlich nicht von der Hand zu weisen.

Und sein eigener Spitzname? „In meiner Kindheit hatte ich einen Jugendtrainer in Sao Paulo. Er hat mich angeschaut und gesagt: ‚Wow. Du siehst aus wie Tuta.‘“ Dabei handelt es sich um einen ehemaligen Stürmer, der für viele brasilianische Klubs auflief: Moacir Bastos.

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Am Donnerstag haben Tuta, Theate und Co. die Möglichkeit, den glänzenden Saisonstart auch in die Europa League zu übertragen. Dann kommt zum Auftakt Viktoria Pilsen nach Frankfurt (ab 21 Uhr im LIVETICKER).