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"Horror": Friedl muss zugucken, darf dann aber jubeln

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"Horror": Friedl muss zugucken, darf dann aber jubeln

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„Horror“: Werder-Profi muss leiden

Der Bremer Kapitän war beim Gastspiel in Mainz nach einer Notbremse von Platz geflogen. Dennoch gelang dem SVW zu zehnt das Siegtor.
Vor den Augen von Jürgen Klopp kämpft sich Mainz gegen Bremen zurück ins Spiel - und hat dann in Überzahl sogar beste Chancen auf einen Dreier. Ein Werder-Debütant aber macht den 05ern einen Strich durch die Rechnung.
SID
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Der Bremer Kapitän war beim Gastspiel in Mainz nach einer Notbremse von Platz geflogen. Dennoch gelang dem SVW zu zehnt das Siegtor.

Die letzte halbe Stunde der Partie zu verfolgen, war für Marco Friedl „Horror“, wie er nach dem Abpfiff in den Katakomben der Mainzer Arena erzählte. „Aber Riesenlob an die Mannschaft! Was die gemacht haben in Unterzahl - Wahnsinn.“

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Dass Werder Bremen in der Schlussphase des Gastspiels beim Mainz 05 am Sonntagabend nicht mehr auf seinen Kapitän zählen konnte, lag an der Notbremse des Österreichers in der 60. Minute. Friedl hatte den durchgestarteten Mainzer Jae Sung Lee als letzter Mann beim Spielstand von 1:1 gestoppt, Schiedsrichter Benjamin Brand Rot gezückt. Kein unumstrittenes Strafmaß.

"Ich finde, es ist eine harte Entscheidung", sagte Friedl, gestand aber ein: "Es ist keine klare Fehlentscheidung. Ich treffe ihn, aber ich streichele halt auch erstmal den Ball", beschrieb der 26-Jährige die Szene, wegen der er nun mit zwei Spielen Sperre rechnet.

Dass er Rheinhessen dennoch mit einem gute Gefühl gen hohen Norden verlassen konnte, hatte er nach eigenem Empfinden dem "Monster-Teamgeist" seiner Mannschaftskameraden zu verdanken. Und Derrick Köhn. Der kurz vor Schluss des Transferfensters von Galatasaray Istanbul ausgeliehene Linksverteidiger vollendete nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung einen Bremer Konter zum 2:1-Siegtor (69.).

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„Den Konter haben wir super ausgespielt“, lobte Friedl, „ein wunderschönes Tor“. Dem 25-jährigen Köhn gab er nach dessen Premierentreffer in der Bundesliga noch mit den Weg: „Hoffentlich geht es immer so weiter.“