Werder Bremen hatte es am vierten Bundesliga-Spieltag alles andere als einfach. Der FC Bayern war zu Besuch im Weserstadion und schenkte den Bremern ganze fünf Treffer ein. Vor allem Neuzugang Michael Olise, der zwei Treffer erzielte und zwei weitere vorbereitete, machte den Gastgebern zu schaffen.
Werder-Boss mit Guardiola-Vergleich
„Mir hat das nicht viel Freude bereitet. Er hat außergewöhnlich gut gespielt, aber das gilt für das ganze Bayern-Team. Ich habe mich in die Zeit unter Pep Guardiola zurückversetzt gefühlt“, erklärte Clemens Fritz, Geschäftsführer Fußball bei Werder Bremen, im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.
„Die Bayern haben so intensiv gespielt, und unglaubliche Ballsicherheit gehabt. Wenn die Bayern eine Top-Verfassung haben, ist es schwierig, etwas gegen sie zu holen“, sagte Fritz weiter.
FC Bayern mit hoher Intensität
„In der Vergangenheit haben dir die Bayern dir immer wieder Phasen gegeben, wo du selber über den Ballbesitz kommen und deine eigene Struktur finden konntest“, erinnerte sich der Funktionär zurück.
Unter Neu-Trainer Vincent Kompany kann davon keine Rede sein. „Es ist aber heute eine solche Intensität. Selbst in der 88. Minute treibt Kompany die Spieler von außen noch an, und auch die Spieler wollen immer weiter. Dieses Gegenpressing hat uns keine Zeit zum Atmen gegeben. Sie waren sofort wieder drauf.“
Allzu sehr zu Herzen nehmen sich die Bremer die Pleite aber dennoch nicht: „Bayern ist nicht unser Maßstab, das muss man auch ehrlich sagen. Wir schütteln uns nun, dann kommt der nächste Gegner.“