Beim 6:1-Sieg des FC Bayern bei Aufsteiger Holstein Kiel stand Leon Goretzka gar nicht im Kader, sondern blieb in München. Der Mittelfeldspieler hat unter dem neuen Trainer Vincent Kompany einen ganz schweren Stand.
Eberl rechtfertigt Goretzka-Umgang
„Ich habe ihm gesagt, dass es schwer wird. Ich kann als Verein ja nur diese Klarheit geben und eben nicht rumeiern. Das ist unserer Aufgabe. Leon verhält sich top, gegen Freiburg ist er eingewechselt worden. Ich schätze ihn sehr als Menschen“, erklärte Bayern-Sportvorstand Max Eberl im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.
Goretzka wusste von Palhinha-Verpflichtung
Goretzka galt lange Zeit als Abgangskandidat im Sommer, fand jedoch keinen anderen Klub und wollte sich nun in München durchkämpfen. Obwohl er laut Eberl von der Verpflichtung des Sechsers Joao Palhinha bereits vor Abschluss des Deals wusste. Das zentrale Mittelfeld ist Goretzkas angestammte Position, der Ex-Schalker half aber auch schon in der Verteidigung aus.
„Wenn Leon bei uns bleibt und kämpft, dann ist er nicht außen vor – aber andere haben im Moment die Nase ein Stück weit vorn“, stellte Eberl klar.
Der 50-Jährige nannte Serge Gnabry als Vorbild: „Er hat den Kampf angenommen und ist jetzt Stammspieler. Das ist herausragend, er ist gesund und topfit - und dann wird er auch Stammspieler bleiben.“
Gnabry hat in dieser Saison in der Liga ein Tor erzielt und drei Assists gegeben. Auch im Pokal steht eine Vorlage zu Buche.