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TSG Hoffenheim in der Krise: Profi lässt tief blicken

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TSG Hoffenheim in der Krise: Profi lässt tief blicken

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TSG-Krise! Bittere Matarazzo-Worte

Die TSG Hoffenheim rutscht in die Krise: Gegen Union Berlin verlieren die Kraichgauer das dritte Spiel in Folge. Besonders die Anfangsphase macht Angst.
Bayer Leverkusen präsentiert sich bei der TSG Hoffenheim schon wieder meisterlich - allen voran Victor Boniface. Neben seinen Toren fällt der Stürmer auch mit einem ungewöhnlichen Jubel auf.
SID
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Die TSG Hoffenheim rutscht in die Krise: Gegen Union Berlin verlieren die Kraichgauer das dritte Spiel in Folge. Besonders die Anfangsphase macht Angst.

Nach der dritten Niederlage in Serie stehen die TSG Hoffenheim und Trainer Pellegrino Matarazzo unter Druck. Matarazzo klatschte seine sichtlich angeschlagenen Spieler nach dem nächsten bitteren Nackenschlag ab, der Trainer der TSG Hoffenheim war um aufmunternde Worte bemüht - doch in diesem Moment war da nur tiefe Enttäuschung.

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„Dass es in der ersten Halbzeit mehrere Themen gibt, wo wir nicht bundesligatauglich waren heute, das ist uns sehr klar“, sagte der 46-Jährige gegenüber dem Fernsehsender Sky. Die Kraichgauer und ihr Coach sind in der Fußball-Bundesliga endgültig in die Krise geschlittert.

Nach dem 1:2 (0:2) bei Union Berlin, der dritten Pleite in Serie, wird die Situation für Klub und Coach schon nach dem vierten Spieltag ungemütlich. „Klar wissen wir, dass wir erst drei Punkte haben“ sagte TSG-Profi Marius Bülter bei Sky: „Wir müssen ruhig bleiben. Wir wissen, dass es Zeit braucht. Die haben wir aber aktuell nicht. Deswegen ist es wichtig, jetzt Spiele zu gewinnen.“

Hoffenheim verschläft Anfangsphase

Unions Tom Rothe (4.) und Wooyeong Jeong (6.) verschlimmerten mit ihren Treffern die Talfahrt der Hoffenheimer, Bülter (67.) traf für die TSG. Matarazzo wird nun noch schärfer unter Beobachtung stehen. Zuletzt war medial gar darüber spekuliert worden, dass Hoffenheim an Bundestrainer-Assistent Sandro Wagner interessiert sein soll. Schon zuvor hatte es Unruhe im Klub gegeben, mehrere Funktionäre wie Sportchef Alexander Rosen verließen den Verein.

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Bülter betonte derweil, dass er Matarazzo trotz der schwierigen Lage unverändert wahrnehme. „Er versucht, es auch auszublenden, uns gut einzustellen. Das hat er heute auch. Das lag in der ersten Halbzeit an uns“, sagte der Offensivspieler, der zugab, dass die Vorgänge im Verein auch Einfluss auf die Mannschaft haben: „Das überträgt sich am Ende immer wieder auf die Mannschaft, auf die Spiele. Es ist nicht einfach, aber auf jeden Fall keine Ausrede.“

Auch TSG-Torhüter Oliver Baumann ärgerte sich nach dem Spiel über den Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben gefühlt nicht gewusst was auf uns zu kommt“, sagte Baumann bei Sky. Angesprochen auf die elf Gegentore, welche Hoffenheim in den bisherigen vier Spielen kassiert hat, sagte der 34-Jährige: „Elf sind schon Wahnsinn. Das geht mir auch auf den Sack, natürlich.“

Rothe gelingt Historisches

Nach der 1:4-Pleite gegen Meister Bayer Leverkusen mussten die Hoffenheimer um Stürmer Andrej Kramaric zittern, doch eine Knöchelblessur hinderte den Kroaten nicht an einem Einsatz - dennoch stürmte in der Alten Försterei zu Beginn nur Union. Nach einem wilden Ping-Pong-Spiel im Strafraum in Folge eines Eckballs drosch Rothe den Ball zur Führung ins Netz. Mit 19 Jahren und 328 Tagen wurde Rothe zum jüngsten Bundesliga-Torschützen der Vereinsgeschichte bei den Eisernen.

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Nur zwei Minuten später stand Rothe wieder im Fokus. Benedict Hollerbach leitete den Ball bei einem Konter zu ihm weiter, der 19-Jährige fand Jeong, der einen Verteidiger aussteigen ließ und überlegt einschoss - Hoffenheim war geschockt. Offensiv kam von der TSG lange nichts, während Jeong (22.) beinahe seinen zweiten Treffer erzielte. Seinen Schuss blockte Tim Drexler in höchster Not. Der Verteidiger war es auch, der Union-Torwart Frederik Rönnow (43.) vor der Pause erstmals per Fernschuss prüfte.

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Zur Pause musste Matarazzo etwas ändern, er formierte seine Abwehr neu und brachte wenig später Sturm-Neuzugang Haris Tabakovic ins Spiel. Weil Hoffenheim jedoch aus dem vielen Ballbesitz lange kaum Kapital zu schlagen wusste, war es folgerichtig, dass eine Einzelaktion zum Anschlusstreffer führte. Der Ex-Unioner Bülter tanzte an der Strafraumkante Janik Haberer aus und schoss wuchtig ins linke untere Eck ein. Für den Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr.