Home>Fußball>Bundesliga>

Real kann kommen! VfB als Gladbachs Partycrasher

Bundesliga>

Real kann kommen! VfB als Gladbachs Partycrasher

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Real kann kommen: VfB Partycrasher!

Durch den Dreier in Mönchengladbach tankt das Team von Trainer Sebastian Hoeneß Selbstvertrauen für die Champions League.
Atakan Karazor ist der neue Kapitän des VfB Stuttgart. Im exklusiven SPORT1-Interview spricht er unter anderem über seinen Verbleib beim VfB und seine Kapitänsrolle.
Durch den Dreier in Mönchengladbach tankt das Team von Trainer Sebastian Hoeneß Selbstvertrauen für die Champions League.

Das Warten hat ein Ende: Angeführt von Doppelpacker Ermedin Demirovic hat Vizemeister VfB Stuttgart den ersten Saisonsieg geholt. Durch das 3:1 (1:1) bei Borussia Mönchengladbach tankte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß am dritten Spieltag zudem Selbstvertrauen für den schweren Champions-League-Auftakt bei Real Madrid am Dienstag.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nationalspieler Deniz Undav (21.) und Neuzugang Demirovic mit einem Doppelschlag (57./61.) trafen für den erst nach der Pause starken VfB. Für die Borussia markierte am 80. Geburtstag der Vereinslegende Günter Netzer der Franzose Alassane Plea (27.) den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Die VfB-Fans waren schon vor dem Anstoß mit dem Kopf in Madrid. "Stuttgart international - nach all der Scheiße geht's auf die Reise", stand auf einem riesigen Spruchband. Hoeneß hatte Konzentration auf Gladbach gefordert, Gedanken an Real aber zugelassen. "Das ist ja wie der pinke Elefant, an den man nicht denken darf", so der VfB-Trainer.

Auf dem Rasen drückte zunächst aber die Borussia. Neuzugang Tim Kleindienst, der in der Vorsaison für Heidenheim drei Tore gegen den VfB erzielt hatte, scheiterte an Alexander Nübel (6.). Stuttgart befreite sich - und wurde schnell belohnt. Einen Schuss von Jamie Leweling wehrte Keeper Jonas Omlin nach vorne ab - Undav war zur Stelle. Erst am Dienstag hatte der Stürmer sein erstes Tor für die deutsche Nationalmannschaft erzielt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Plea trifft und muss ausgewechselt werden

Wenig später erlebte Plea innerhalb von nur zwei Minuten eine Berg-und-Talfahrt: Der Franzose vergab erst die große Chance zum Ausgleich (26.), traf kurz darauf nach Vorarbeit von Kevin Stöger doch, prallte dabei aber mit Nübel zusammen und musste verletzt ausgewechselt werden.

In der Folge wurde die Partie immer hektischer, Schiedsrichter Felix Brych bekam in seinem Rekordspiel viel zu tun. Der 49-Jährige aus München kam erstmals seit seinem Kreuzbandriss im November in der Bundesliga zum Einsatz und stellte mit seinem 345. Spiel eine alleinige Bestmarke auf.

Nach der Pause trat der VfB wesentlich druckvoller auf, Profiteur war der bis dahin unauffällige Demirovic. Der Neuzugang aus Augsburg war zunächst nach einer Hereingabe von Fabian Rieder zur Stelle, wenig später ließ er per Kopf sein schon drittes Saisontor folgen - und wurde schließlich begleitet vom Applaus der VfB-Fans ausgewechselt. Zudem traf der kurz zuvor eingewechselte Chris Führich den Pfosten (81.).

Das Spiel stand auch im Zeichen von Netzers 80. Geburtstag, 20 Minuten vor Anstoß sangen die Fans ein Ständchen für die Klubikone. „Er ist, war und bleibt ein Gladbacher Junge, eine Legende auf ewig“, sagte Stadionsprecher Torsten Knippertz. Im Borussia-Park war der Jubilar aber nicht, er zog eine Feier im kleinen Kreis vor.