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Doppeltes Pech bei Freiburg-Sieg

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Doppeltes Pech bei Freiburg-Sieg

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Doppeltes Pech bei Freiburg-Sieg

Der weiter punktlose VfL Bochum führt zunächst, doch der SCF dreht in der zweiten Halbzeit das Spiel dank Doppelpacker Adamu. Die Breisgauer haben allerdings auch zwei Verletzungen zu beklagen.
Der FC Bayern München schlägt den SC Freiburg verdient mit 2:0 und startet makellos in die neue Bundesliga-Saison. Dabei profitiert der deutsche Rekordmeister auch von einem strittigen Elfmeter.
SID
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Der weiter punktlose VfL Bochum führt zunächst, doch der SCF dreht in der zweiten Halbzeit das Spiel dank Doppelpacker Adamu. Die Breisgauer haben allerdings auch zwei Verletzungen zu beklagen.

Die Umarmung nach Schlusspfiff mit seinem Trainerkollegen Julian Schuster war herzlich, Peter Zeidler konnte sich sogar ein leichtes Lächeln abringen. Doch innerlich dürfte beim Coach des VfL Bochum die Enttäuschung dominiert haben. Wieder war es nichts mit dem ersten Sieg - und noch immer wartet sein Team nach dem 1:2 (1:0) beim SC Freiburg auf die ersten Punkte in der neuen Saison. Der VfL Bochum blickt in der Fußball-Bundesliga nach dem dritten Spieltag ungemütlichen Zeiten entgegen.

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„Wir freuen uns über das Tor“, sagte VfL-Kapitän Maximilian Wittek angesichts des ersten Pflichtspieltreffers der Saison bei Sky. „Aber am Ende fahren wir wieder mit Nichts nach Hause. Das ist sehr enttäuschend.“ Er könne der Mannschaft aber „nicht viel vorwerfen“ und sei „positiv gestimmt, dass es bald was wird mit den Punkten.“

Weil auch nach drei Partien weiter die Null auf dem Punktekonto steht, ist Bochum nun zumindest vorübergehend das alleinige Schlusslicht in der Tabelle. Freiburg hingegen darf sich nach dem zweiten Heimsieg der Saison wieder nach oben orientieren, mit sechs Punkten teilen sich die Breisgauer mit Eintracht Frankfurt vorerst Rang sechs in der Tabelle.

Im Freiburger Europa-Park-Stadion hatte Myron Boadu (45.) den VfL vor 34.100 Zuschauern zunächst überraschend in Führung gebracht. In Hälfte zwei aber drehte Junior Adamu (58., 61.) für Freiburg die Partie, nachdem die Breisgauer schon in den ersten 45 Minuten das bessere Team gewesen waren.

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Der SCF bewies nach dem dem überzeugenden 3:1-Auftaktsieg gegen Vizemeister Stuttgart und der 0:2-Niederlage bei Bayern München damit erneut Heimstärke. Mit dem Erfolg schieben sich die Breisgauer zunächst wieder in die vorderen Tabellenregionen vor.

Freiburg hat die Chancen, aber Bochum trifft

"Wir müssen ganz einfach mehr Torchancen kreieren", hatte Bochums Coach Peter Zeidler vor der Partie angemahnt. "Das klingt banal, aber da geht es um Überzeugung und auch die Freude und Lust, nach Freiburg zu fahren und etwas zu holen." Freude am Fußballspielen hatten zunächst aber nur die Freiburger, die im eigenen Stadion früh die Kontrolle übernahmen.

Erstmals gefährlich wurde es in der 13. Minute, der Kopfball von Ritsu Doan ging knapp am linken Pfosten vorbei. Vom VfL Bochum war offensiv zunächst nichts zu sehen. Folgerichtig die Doppelchance für den SCF in Minute 22 und 23: Erst musste Keeper Patrick Drewes gegen Merlin Röhl parieren, kurz darauf wurde er von Doan angeschossen. Röhl musste kurz darauf den Platz aufgrund von Sprunggelenksproblemen verlassen. In der Halbzeit dann noch der nächste Verletzungsschock für die Breisgauer, da Innenverteidiger Philipp Lienhart mit Hüftproblemen in der Kabine bleiben musste.

Dass Bochum kurz vor der Pause in Führung ging, kam angesichts der Freiburger Überlegenheit überraschend: Neuzugang Boadu stand nach einem schön vorgetragenen Angriff genau richtig und musste aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten. Es war das erste Bochumer Pflichtspieltor in dieser Saison. In der dritten Minute der Nachspielzeit fiel beinahe das zweite Tor, doch SC-Keeper Noah Atubolu konnte den Distanzversuch von Koji Miyoshi gerade noch so von der Linie kratzen.

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Adamu wird zum Matchwinner

Die zweite Hälfte war nur Sekunden alt, da hatte Adamu den Ausgleich nach einem Freistoß auf dem Fuß - doch Drewes parierte erneut. In Minute 58 hatte der Freiburger Angreifer mehr Glück: Sein Schuss aus gut 16 Metern schlug im rechten Winkel ein. Nur drei Minuten später hatte Adamu bei einem Gewühl im Bochumer Strafraum erneut seine Füße im Spiel - das Spiel war gedreht.

Freiburg verpasste es im Anschluss mehrfach, zu erhöhen, Bochum wiederum ließ Chancen auf den Ausgleich liegen. Dem vermeintlichen 3:1 durch Lucas Höler wurde wegen Abseits die Anerkennung verwehrt (88.).