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Einzigartig in Europa! Stuttgart feiert den Musiala vom Schwabenland

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Einzigartig in Europa! Stuttgart feiert den Musiala vom Schwabenland

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Einzigartig in Europa

Unter Sebastian Hoeneß blüht Enzo Millot seit eineinhalb Jahren auf und trägt einen entscheidenden Teil am Erfolg des VfB Stuttgarts bei. Bei den Cannstattern lief es für den 22-Jährigen aber nicht immer so glatt - unter Ex-Trainer Bruno Labbadia hatte es der Offensivspieler sehr schwer.
Der VfB Stuttgart zerlegt den BVB im Spitzenspiel völlig und schlägt die Dortmunder mit 5:1.
Unter Sebastian Hoeneß blüht Enzo Millot seit eineinhalb Jahren auf und trägt einen entscheidenden Teil am Erfolg des VfB Stuttgarts bei. Bei den Cannstattern lief es für den 22-Jährigen aber nicht immer so glatt - unter Ex-Trainer Bruno Labbadia hatte es der Offensivspieler sehr schwer.

Ein Tor und zwei weitere Vorlagen: Enzo Millot riss beim 5:1 Kantersieg gegen Borussia Dortmund die Zuschauer vom Hocker. Vor allem die Vorlage zum 4:1 ließ die MHP-Arena beben. An der Torauslinie setzte Millot zum Dribbling an und umkurvte zwei Borussen, vor Kobel behielt der Franzose die Übersicht und legte für El Bilal Touré ab. Der musste den Ball aus fünf Metern nur noch ins Tor schieben.

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Eine überragende Einzelleistung von Millot, die an Jamal Musiala erinnern lässt. Der setzte letzte Woche im Spiel gegen Holstein Kiel zu einem ähnlichen Dribbling an und legte den Ball in die Mitte. Auch daraus resultierte ein Tor.

Dass Millot in dieser Saison einen Raketenstart erlebte, zeigt auch eine Statistik des Datendienstleisters opta: Er gewann in bislang alle seiner 13 Dribbling-Versuche – kein anderer Spieler aus Europas Top5-Ligen ging in dieser Saison so oft ins Dribbling, ohne davon eins zu verlieren.

Hoeneß: „Er hat heute großartige Sachen gemacht“

Sebastian Hoeneß schwärmte in der Pressekonferenz nach dem Kantersieg am Samstagabend in höchsten Tönen vom Flügeldribbler: „Er hat heute großartige Sachen gemacht. Wir wissen alle, zu was er imstande ist. Er spielt bis hierhin eine wirklich gute Saison.“

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Dabei sei Millots Leistung gegen den BVB „noch einmal ein ganz anderes Level“ gewesen, fügte der VfB-Coach hinzu. Und: „Er ist gesegnet mit außergewöhnlichen Qualitäten, dabei aber nicht nur fußballerisch gut.“ Auch seine Laufleistung und Bereitschaft für Zweikämpfe hob Hoeneß heraus.

Diese Worte zeigen das Standing von Millot, der unter Hoeneß gesetzt ist und in der laufenden Bundesliga-Saison nur einmal nicht in der Startelf stand. Dabei hatte er es nicht immer so einfach beim VfB Stuttgart.

Unter Ex-Trainer Bruno Labbadia war Millot eher Ergänzungsspieler. Der Coach, der von Dezember 2022 bis April 2023 auf der VfB-Bank saß, kritisierte den 22-Jährigen vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Paderborn sogar öffentlich: „Da passen momentan die Trainingsleistungen nicht zu dem, was wir brauchen.“

Millot: Vom Aussortierten zum Leistungsträger

Worte die verwundern, wenn man auf die Zahlen unter Hoeneß blickt. Mit dem Trainerwechsel von Labbadia zu Hoeneß ging es dann sowohl für Stuttgart als auch Millot steil nach oben.

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In der vergangenen Saison spielte der Flügelstürmer 35 Mal für die Cannstatter, steuerte dabei sechs Treffer und elf Torvorlagen bei. Der Trend setzte sich in der laufenden Spielzeit nahtlos fort: Wettbewerbsübergreifend traf der 22-Jährige dreimal und lieferte zwei Assists.

Dass er auch auf der großen Bühne performt, bewies Enzo Millot bereits im Juli und August, als er mit der französischen Olympiaauswahl die Silbermedaille holte und bei der 3:5-Finalniederlage gegen Spanien die Führung besorgte.