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Das kann Bayern Kimmich bieten

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Das kann Bayern Kimmich bieten

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Geld ist nicht alles

Das Verhältnis zwischen dem FC Bayern und Joshua Kimmich hat sich in rasender Geschwindigkeit deutlich verbessert. Das spricht jetzt für einen Verbleib des 29-Jährigen.
Der FC Bayern arbeitet an der Vertragsverlängerung von Joshua Kimmich und Jamal Musiala. Besonders das FCB-Juwel soll auf Jahre in München bleiben.
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Das Verhältnis zwischen dem FC Bayern und Joshua Kimmich hat sich in rasender Geschwindigkeit deutlich verbessert. Das spricht jetzt für einen Verbleib des 29-Jährigen.

Es war ein bemerkenswerter Moment im STAHLWERK Doppelpass am vergangenen Sonntag. Angesprochen auf seine durchaus kritischen Aussagen über Joshua Kimmich in der Vergangenheit wurde Max Eberl deutlich und selbstkritisch.

„Wir haben sicherlich nicht alles richtig gemacht. Nicht jede Aussage von mir war immer richtig, das habe ich Joshua gesagt. Die Aussagen hätte ich mir sparen können. Ich bin weit davon entfernt zu sagen, ich bin frei von Fehlern“, sagte der Sportvorstand des FC Bayern. Man wolle mit Kimmich jetzt eine Ära prägen.

Es ist der zwischenzeitliche Höhepunkt einer Charmeoffensive des Rekordmeisters, die mit Uli Hoeneß ihren Anfang nahm. Mitte Juli hatte er Kimmich als „ganz vernünftigen Mann, mit dem man vernünftig reden kann“ und als „Klasse-Spieler“ bezeichnet. Jetzt also Eberls Loblied auf den Bayern-Star.

Was will Kimmich?

Die Klub-Bosse wollen mit Kimmich auch über 2025 weitermachen, doch was will Kimmich? „Natürlich nimmt man das als Spieler immer positiv wahr, wenn der Verein hinter einem steht und positive Worte verliert. Das ist schön“, sagte der 29-Jährige am Dienstagabend nach der Partie gegen Dinamo Zagreb. Konkreter wurde er aber nicht.

Für SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger spricht derzeit mehr für eine Vertragsverlängerung Kimmichs als für einen Abschied. „Die Gründe sind seine Familie, seine Verbundenheit zur Stadt München und vor allem die weichen Faktoren. Die Aussicht darauf, eine echte Bayern-Größe zu werden, auf Jahre hinaus sich als Bayern-Kapitän in die Geschichtsbücher einzuschreiben“, sagt der Insider in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

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Scheitert es bei Bayern am Geld?

Die Tatsache, dass der Verein bei Gehaltszahlungen sparen möchte, wird derweil oftmals als Grund für einen Wechsel genannt. Für Kumberger ist dieser Aspekt aber ein eher kleines Problem.

„Einen ganz großen Gehaltssprung wird es nicht geben. Aber so wie ich Joshua Kimmich kennengelernt habe, ist er jemand, der nicht auf den letzten Cent schaut. Er ist jemand, dem Vertrauen wichtig ist“, erklärt Kumberger weiter. Bayern-Coach Vincent Kompany habe den Schlüssel im Umgang mit dem DFB-Kapitän gefunden.

Kimmich ist jemand, der ganz feine Antennen hat. Er spürt ganz genau, ob der Verein hinter ihm steht - oder eben nicht“, sagt der Chefreporter. Das sei aktuell der Fall. Zudem stelle es für den FC Bayern durchaus ein Image-Problem dar, wenn man den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft nicht in den eigenen Reihen halten könne.

Die ganze Diskussion um Joshua Kimmich hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderator Bjarne Voigt und SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger. Zudem geht es um die nahe Zukunft von Leon Goretzka und die beiden analysieren die Taktik von Vincent Kompany, die in den vergangenen Spielen für Aufsehen und deutliche Siege gesorgt hat.