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Bundesliga: Mächtig Ärger um Schiri! Der FCA ist fassungslos

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Bundesliga: Mächtig Ärger um Schiri! Der FCA ist fassungslos

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Schiri-Ärger: FCA ist fassungslos

Dicke Luft nach dem 2:3 zwischen dem FC Augsburg und Mainz 05! Spieler und Trainer sind mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden.
Nach der Niederlage des FC Augsburg gegen Werder Bremen kritisiert Trainer Jess Thorup seine eigene Mannschaft.
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Dicke Luft nach dem 2:3 zwischen dem FC Augsburg und Mainz 05! Spieler und Trainer sind mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden.

Der Bundesliga-Spieltag ist am Freitagabend in Augsburg äußerst emotional eröffnet worden. Schon während des Spiels ging es mit drei Roten Karten und fünf Toren mächtig zur Sache. Und auch nach dem Abpfiff ging es in den Interviews mit den Beteiligten des 3:2-Siegs des FSV Mainz 05 beim FCA heiß her.

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Im Zentrum des Ärgers: Schiedsrichter Sören Storks. Insbesondere die Augsburger Akteure konnten einige Entscheidungen nicht nachvollziehen. Diskutiert wurden vor allem drei Situationen.

  • 35. Minute: Nadiem Amiri (Mainz) sieht nach einem unsportlichen Foul und heftiger verbaler Beschwerden im Anschluss Gelb-Rot.
  • 70. Minute: Samuel Essende (Augsburg) fliegt mit Rot vom Platz, nachdem er gegen Dominik Kohr nachgetreten hatte. Zuvor hatte dieser allerdings einen Ellbogenschlag gegen Essendes Kopf ausgeführt, der trotz Sichtung der Videobilder durch Storks ungeahndet blieb.
  • Nachspielzeit: Nach einer Grätsche von Silvan Widmer (Mainz) gegen Keven Schlotterbeck entschied Storks zunächst auf Elfmeter für Augsburg, nahm die Entscheidung jedoch im Anschluss an sein minutenlanges Videostudium in Folge eines Hinweises des VAR zurück.

Alle drei Szenen sorgten nach der Partie für mächtig Gesprächsbedarf. Die Protagonisten waren an den Mikrofonen von DAZN entsprechend aufgewühlt. SPORT1 hat alle wichtigen Stimmen zusammengefasst.

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Henriksen: „Das ist natürlich Rot“

Bo Henriksen (Trainer Mainz) zu Amiris Platzverweis: „Bei der ersten Gelben Karte hat er (Amiri, Anm.) mir gesagt, dass er nichts zum Schiri gesagt hat. Bei der zweiten Gelben Karte war das nicht gut. Das kann er nicht machen, da muss er klüger sein. Er ist einer der wichtigsten Spieler für uns, das darf er nicht machen.“

.... zu Essendes Platzverweis: „Das ist natürlich Rot.“

.... zum zurückgenommen Elfmeter: „Nein, das ist kein Elfmeter. Natürlich nicht. Für mich ist das kein Elfmeter. Aber er (der Schiedsrichter, Anm.) hat sich viel Zeit genommen. Ich hoffe, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat.“

Jess Thorup (Trainer Augsburg) zu Essendes Platzverweis: „Im Spiel habe ich die Aktion, diesen Ellenbogen, nicht gesehen, aber das ist klar. Entschuldigung, wenn das nicht ganz klar eine Rote Karte ist, dann verstehe ich den Fußball nicht mehr. Ja, ist klar, das habe ich auch zu Samuel gesagt: Was er da macht, da setzt er sich über die Mannschaft, das darf nicht passieren. Der Schiedsrichter kann die Rote Karte geben, muss die Rote Karte geben, aber er muss hundertprozentig auch dem Mainz-Spieler die Rote Karte geben. Wenn das keine Rote Karte ist, dann verstehe ich es nicht mehr.“

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.... zum zurückgenommenen Elfmeter: „Und dann kommen wir zum Elfmeter. Und er pfeift Elfmeter. Da kann man sagen: Ist es eine Berührung, ja eine Berührung ist da, ist es genug? Aber er pfeift Elfmeter. Wenn ich mich recht erinnere, interveniert der VAR nur, wenn es ganz klar eine Fehlentscheidung ist. Das ist ganz klar keine Fehlentscheidung. Die Berührung ist da. Er trifft den Fuß von Schlotti, das sieht man, und er hat schon Elfmeter gepfiffen. In der Mitte des Spielfelds würde jeder sagen: Ja klar, Foulspiel. Foul im Sechzehner, dann ist es Elfmeter. Aber wir stehen hier und sprechen über den VAR und den Schiedsrichter. Das mag ich nicht, wir haben heute verloren. So ist das.“

„Muss er auf dem Boden heulen?“

Elvis Rexhbecaj (Spieler Augsburg) zu Essendes Platzverweis: „Vor der Roten Karte trifft der Kohr unseren Stürmer mit dem Ellenbogen im Gesicht. Ja hier. Lass. Keine Ahnung. Ja. Keine Ahnung. Muss er auf den Boden gehen und auf dem Boden heulen, damit wir irgendwas bekommen?“

.... zum zurückgenommenen Elfmeter: „Sich die Szene zehn Minuten da draußen anzuschauen. Schlotterbeck Luftloch. Trifft den Ball nicht. Widmer grätscht, trifft ihn. Ist dann für mich, wenn er es zehn Minuten draußen anschaut, ein Elfmeter. Es ist keine Fehlentscheidung, die du dann zurücknehmen musst. Wenn du die pfeifst, ist die dann drin. Und dann weiß ich nicht, warum der VAR sich meldet, und sagt, es ist eine Fehlentscheidung. Das wiederholt sich irgendwie bei uns, dass wir einen Elfmeter bekommen und der Videoassistent dann eingreift. Aber, ich habe dem Schiedsrichter auch gesagt, wenn er sich zehn Minuten die Sache draußen anschaut, wie klar es dann sein muss? Also wenn es glasklar ist, dann schaut er sich es zehn Minuten an und geht dann wieder weg. Aber sich zehn Minuten die Sache anzuschauen und nach einer Szene zu suchen, damit du sagen kannst: Ah, jetzt ist es kein Elfmeter – ist für mich lächerlich. Und das ist nicht das erste Mal. Das ist jetzt das zweite Mal, innerhalb von zwei bis drei Wochen. Das ist für mich eine Frechheit.“

Keven Schlotterbeck (Spieler Augsburg) über den zurückgenommenen Elfmeter: „Auf dem Feld treffe ich den Ball nicht und schlage ein Luftloch. Nichtsdestotrotz bekomme ich einen Schlag gegen den Fuß. Das ist das, was ich Stand jetzt gespürt habe. Jetzt können wir natürlich viel diskutieren. Für mich ist es klar ein Treffer am linken Fuß, am Sprunggelenk. Er (Widmer, Anm. d. Red.) grätscht, geht aktiv zum Ball. Ich treffe den Ball nicht, das ist klar. Aber ein Kontakt im Strafraum ist heutzutage ein Foul. Ist es eine glasklare Fehlentscheidung des Schiedsrichters? Glaube ich nicht. Schaut er sich die Situation draußen drei Minuten lang an? Ja. Also kann es keine glasklare Fehlentscheidung sein. Wenn man den ersten Spieltag mit der Hand-Entscheidung (damals Handspiel von Bremens Jung, Anm. d. Red.) dazu nimmt und dann heute die Szene. Eine 50:50-Szene, also keine klare Fehlentscheidung.“