Der personelle Umbau in der Führungsebene des FC Bayern München ist womöglich noch nicht abgeschlossen - und demnächst könnte wohl ein alter Bekannter an die Säbener Straße zurückkehren. Nach Informationen des Kicker habe sich der Kontakt zwischen dem ehemaligen Vorstandsmitglied Jörg Wacker und der Vereinsführung intensiviert. Dies könnte auf eine mögliche Rückkehr Wackers zum deutschen Rekordmeister hindeuten.

Seit dem Aus von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic im Mai 2023 wurden die Führungspositionen beim FC Bayern neu besetzt. Für Kahn übernahm Jan Christian Dressen, als Sportdirektor wurde Christoph Freund und als Sportvorstand Max Eberl installiert. Auch Wacker, der 2021 aus dem Vorstand ausgeschieden war, könnte wieder eine Rolle spielen. Der Sportfunktionär verantwortete von 2013 bis 2021 die Bereiche Internationalisierung und Strategie und war maßgeblich an der globalen Expansion des Vereins beteiligt.

Wacker pflegt enges Verhältnis zu Hoeneß

Unter Wackers Führung eröffnete der FC Bayern unter anderem Büros in New York und Shanghai und baute das Merchandising- und Lizenzgeschäft weiter aus. Der Vertrag des bisherigen Marketingvorstands Andreas Jung endete zum 1. Juli 2024. Derzeit werden die Aufgaben von Dreesen, Eberl und Michael Diederich mit übernommen.

Im Zusammenhang mit dem Ausscheiden Wackers gab es Spekulationen über ein angeblich belastetes Verhältnis zwischen dem 56-Jährigen und dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Kahn, das womöglich zu seinem Ausscheiden beigetragen hat.

Mit Klub-Patron Uli Hoeneß soll sich das ehemalige Vorstandsmitglied nach wie vor gut verstehen. Zuletzt besuchten sie gemeinsam ein Testspiel im Trainingslager der Münchener in Rottach-Egern am Tegernsee.