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Bundesliga: Dreimal Rüpel-Rot bei Spektakel!

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Bundesliga: Dreimal Rüpel-Rot bei Spektakel!

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Dreimal Rüpel-Rot bei Spektakel!

Der 1. FSV Mainz 05 feiert seinen ersten Saisonsieg. Die Nullfünfer gewinnen ein spektakuläres Duell in Augsburg, beide Teams handeln sich äußerst unnötige Platzverweise ein.
Zum ersten Mal steht der ehemalige Dortmunder Marius Wolf beim FC Augsburg in der Startelf - und darf direkt jubeln! Der FC St. Pauli wartet dagegen weiter auf den erlösenden ersten Bundesliga-Sieg.
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Der 1. FSV Mainz 05 feiert seinen ersten Saisonsieg. Die Nullfünfer gewinnen ein spektakuläres Duell in Augsburg, beide Teams handeln sich äußerst unnötige Platzverweise ein.

Der FSV Mainz 05 hat in der Fußball-Bundesliga trotz langer Unterzahl in einem wilden Spiel seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen erkämpfte sich nach zuvor drei sieglosen Spielen zum Start ein 3:2 (2:1) beim FC Augsburg und schob sich vorerst ins Tabellenmittelfeld vor.

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Armindo Sieb (13.) und Jonathan Burkardt (15.) hatten die Mainzer früh in Führung gebracht. Keven Schlotterbeck (25.) erzielte den schnellen Anschluss für die Augsburger, die nach einer Gelb-Roten Karte für den Mainzer Nadiem Amiri (35.) aber keinen Profit aus ihrer Überzahl schlagen konnten.

Nach dem zweiten Treffer von Burkardt (49.) gelang Samuel Essende (57.) nur noch der erneute Anschluss, bevor auch er nach einer Tätlichkeit (70.) die Rote Karte sah. Tief in der Nachspielzeit überprüfte Schiedsrichter Sören Storks noch einen vermeintlichen Foulelfmeter für Augsburg am Videobildschirm - und nahm seine Entscheidung zurück. Am Ende gewann Mainz die Partie - trotz einer Torschussbilanz von 30:5 für den FCA.

Mwene liefert zwei Assists

Henriksen hatte sich von dem zumindest mit Blick auf die Ergebnisse durchwachsenen Saisonstart der Mainzer nicht aus der Ruhe bringen lassen. Er habe „keine Angst“, betonte der Däne: „Das ist nur Fußball. Aber wir arbeiten dennoch jeden Tag für einen Sieg. Wir brauchen ein wenig Geduld.“

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Gerade letzteres schien Henriksens Mannschaft zu beherzigen. Während die Mainzer eher verhalten begannen, war es in einer etwas zerfahrenen Anfangsphase zunächst der FCA, der die Initiative suchte. Weil das hohe Pressing der Augsburger zunächst aber kaum für Gefahr sorgte, traute sich auch der FSV zunehmend aus der Deckung - mit Erfolg.

Nach einer Flanke von Phillipp Mwene traf Sieb bei seinem ersten Startelfeinsatz in der Bundesliga per Kopf gleich mit der ersten Chance zur Führung. Burkardt nutzte weniger als zwei Minuten später auch die zweite - wieder nach Flanke von Mwene, wieder per Kopf.

Mainz ließ sich in der Folge etwas zurückfallen und überließ das Spiel dem FCA, der zunehmend dominant wurde. Nach Schlotterbecks Anschlusstreffer verpasste Vargas (27.) nur um ein Haar den schnellen Ausgleich. Die Augsburger ließen Mainz nun kaum noch Luft zum Atmen, Amiris Platzverweis zementierte die neuen Kräfteverhältnisse nur noch mehr.

Essende leistet sich Tätlichkeit

Entsprechend ging Augsburgs Trainer Jess Thorup nach der Halbzeit in die Offensive, erst recht, nachdem Burkardt den alten Abstand völlig überraschend wieder herstellte. Es war der erste Doppelpack des Stürmers, den er auswärts in einem Bundesligaspiel erzielen konnte.

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Augsburg drückte nun unermüdlich. Essende gelang erst der erneute Anschluss, wenig später musste aber auch der Stürmer vom Feld - und sorgte so nur noch personell für den Ausgleich.

Essende hatte in der Folge einer eigenen Ecke einen leichten Ellenbogenschlag von Dominik Kohr ins Gesicht bekommen und trat den Mainzer anschließend von hinten in die Beine. Storks zückte nach VAR-Einsatz Glatt Rot.

Auch in der Schlussphase rannten die Gastgeber an, einen Fallrückzieher von Steve Mounie entschärfte der Mainzer Torwart Robin Zentner. In der Nachspielzeit bekam dann der FCA noch einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Silvan Widmer den eingewechselten Yusuf Kabadayi leicht am Fuß getroffen hatte.

Nach VAR-Hilfe nahm Schiedsrichter Storks den Strafstoß jedoch zurück. Ein Mainzer Staff-Mitglied sah anschließend die dritte Rote Karte des Abends. Physiotherapeut Steffen Tröster hatte sich wohl zu stark über Storks Elfmeterpfiff echauffiert.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)