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Bundesliga: Wirtz & Co. enttäuschen komplett - Einzelkritik zum Topspiel gegen Bayern

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Bundesliga: Wirtz & Co. enttäuschen komplett - Einzelkritik zum Topspiel gegen Bayern

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Wirtz & Co. enttäuschen komplett

Bayer Leverkusen erkämpft sich beim FC Bayern mit Mühe einen Punkt. Vom eigenen Leistungslimit war die Werkself allerdings weit entfernt - vor allem die Offensive blieb praktisch unsichtbar. Die Einzelkritik.
Bayern-Trainer Vincent Kompany zeigt sich nach dem 1:1-Unentschiden im Spitzenspiel gegen Bayer 04 Leverkusen zwar zufrieden mit der Leistung seines Teams, aber hadert mit dem Ergebnis.
Bayer Leverkusen erkämpft sich beim FC Bayern mit Mühe einen Punkt. Vom eigenen Leistungslimit war die Werkself allerdings weit entfernt - vor allem die Offensive blieb praktisch unsichtbar. Die Einzelkritik.

Vom offenen Schlagabtausch in München, den viele im Vorfeld erwartet hatten, war Bayer Leverkusen weit entfernt. 3:18 Torschüsse, nur 30 Prozent Ballbesitz und ein Expected-Goals-Wert von 0,14 - die reinen Zahlen sprachen Bände. Am Ende durfte sich die Werkself über ein 1:1 glücklich schätzen (alles zum Bundesliga-Topspiel mit Ex-Leverkusen-Manager Reiner Calmund, Sonntag ab 11 Uhr im STAHLWERK Doppelpass LIVE auf SPORT1).

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Doch auch die individuellen Leistungen des Deutschen Meisters ließ in vielen Fällen enorm zu wünschen übrig. Während die Innenverteidigung sowie das defensive Mittelfeld noch sicher standen, war von den kreativen Köpfen der Mannschaft kaum etwas zu sehen. Die Offensivabteilung enttäuschte in allen Belangen. SPORT1 hat die Einzelkritik.

LUKAS HRADECKY: Leverkusens Kapitän steckte die Vorwoche, als er gegen Wolfsburg mehrfach schlecht aussah, offenbar nicht mehr in den Knochen - sicher am Ball, sicher bei Flanken, sicher beim Herauslaufen. Beim traumhaften 1:1-Ausgleich durch Pavlovic aber trotzdem nicht ganz frei von jeder Schuld, hatte seine rechte Hand zumindest an der Kugel. Dafür bei Olises Großchance in der 57. Minute auf dem Posten. SPORT1-Note: 3

Bayer-Defensive stark verbessert

PIERO HINCAPIE: Strahlte von der ersten Minute an Überzeugung in der Defensive aus. Verteidigte in vielen Szenen mutig nach vorne und verzeichnete so einige Ballgewinne. Im Kopf ebenfalls oft einen Schritt schneller als der Gegner. SPORT1-Note: 2

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JONATHAN TAH: Stand zwangsläufig etwas mehr als andere unter Beobachtung, weil sich das Thema um einen möglichen Bayern-Wechsel des 28-Jährigen wie ein Kaugummi durch den gesamten Sommer zog. Doch das beeinflusste ihn in der Allianz Arena nicht. Mit einem rundum soliden Auftritt ließ er wenig anbrennen und keinen Geringeren als Kane alt aussehen, der erstmals seit seinem Wechsel in die Bundesliga gänzlich ohne Abschluss blieb. SPORT1-Note: 2

EDMOND TAPSOBA: Absolvierte sein bestes Saisonspiel. Der Innenverteidiger agierte stets konzentriert und entschied fast alle seine direkten Duelle für sich. Dazu jederzeit Herr der Lüfte und stark im Stellungsspiel. Einziges Manko: Seine Qualitäten im Spielaufbau kamen gar nicht zur Geltung - im Gegenteil. Leistete sich, nicht zuletzt wegen so manchem Befreiungsschlag, viele Ballverluste. SPORT1-Note: 2,5

ALEJANDRO GRIMALDO (bis 90. Min): Auf der linken Schiene weitestgehend abgemeldet. Hin und wieder zumindest noch als aufmerksamer Ballabfänger aufgefallen, insgesamt aber weder offensiv noch defensiv in gewohnter Verfassung. Der sonst so agile Spanier gewann nur zwei seiner zehn geführten Zweikämpfe und initiierte vorne selten Szenen, die am Ende auch gefährlich wurden. SPORT1-Note: 4,5

ROBERT ANDRICH: Rannte, kämpfte und ackerte in der Zentrale unermüdlich - mal mit fairen, mal mit weniger fairen Mitteln. Doch auch von einer Gelben Karte, die er Mitte der ersten Halbzeit sah, ließ sich der Nationalspieler nicht einschüchtern. Ein typischer Andrich eben. Dass sein keinesfalls leicht zu nehmender Abschluss nach rund einer halben Stunde im linken Eck einschlug, veredelte seine Leistung. SPORT1-Note: 2

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GRANIT XHAKA: Behielt vor dem 1:1 die Übersicht und legte in den Rückraum zum freistehend lauernden Andrich ab. Ansonsten wieder der Mann im Bayer-Dress, der für die stänige Einhaltung der Ordnung zuständig war. Diesmal schaffte es der Schweizer aber nie, das Spiel auf seine Seite zu ziehen oder für längere Ballbesitzphasen der Werkself zu sorgen. Zudem wirkte er neben den quirligen Bayern-Spielern wie Musiala, Olise oder Gnabry bisweilen etwas hüftsteif, was jedoch auch keine wahnsinnig innovative Erkenntnis darstellte. SPORT1-Note: 3

JEREMIE FRIMPONG: Sein 150. Pflichtspiel für Bayer dürfte keines gewesen sein, das der Niederländer sonderlich positiv abspeichern wird. Defensiv nicht immer sicher, verlor Gnabry unter anderem bei dessen doppeltem Aluminium-Treffer kurz nach der Pause aus den Augen und hatte auch im Spiel nach vorne keine nennenswerten Aktionen zu bieten. Sein Problem war, dass sowohl Gnabry als auch Davies seine größte Stärke mühelos egalisierten: das Tempo. SPORT1-Note: 5

Wirtz bleibt blass - Offensive enttäuscht

FLORIAN WIRTZ (bis 90. Min): Wie gewohnt viel unterwegs gewesen und unzählige Meter für die Mannschaft abgespult. Gemessen an seinem Potenzial aber doch ein eher enttäuschender Abend des Zauberers. Agierte wechselhaft in seinen Offensivaktionen. Dribbelte teilweise mehrere Gegenspieler auf engstem Raum aus, häufte allerdings auch Ballverluste an. Tauchte streckenweise ziemlich ab. SPORT1-Note: 4

MARTIN TERRIER (bis 58. Min): In Leverkusens kaum vorhandenem Offensivspiel quasi unsichtbar. Stattdessen damit beschäftigt, bei gegnerischem Ballbesitz die Lücken zu schließen und zu verschieben. Immerhin das gelang ihm in den meisten Fällen. Nach einer knappen Stunde ausgewechselt. SPORT1-Note: 5

VICTOR BONIFACE (bis 78. Min): Oft von seinen Teamkollegen alleine gelassen, behauptete sich als Zielspieler trotzdem vielfach stark gegen Bayerns Innenverteidiger Upamecano und Kim. Klare Chancen aus dem Spiel heraus blieben dagegen aus. Im Laufe der Partie immer weniger sichtbar, weswegen sich wohl auch Coach Xabi Alonso dazu entschied, ihn nach 78 Minuten vom Rasen zu nehmen. SPORT1-Note: 4

AMINE ADLI (ab 58. Min): Hatte die undankbare Aufgabe, eine halbe Stunde lang den Münchner Aufbauspielern hinterherlaufen zu müssen. Lief dann eine halbe Stunde lang den Münchner Aufbauspielern hinterher. SPORT1-Note: 3,5

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NATHAN TELLA (ab. 78. Min): Kam für Boniface, konnte Alonso in der Schlussphase allerdings auch nicht mehr so richtig glücklich machen. Sein Abschluss in der 88. Minute war keine wirkliche Herausforderung für Neuer. SPORT1-Note: -

JEANUEL BELOCIAN (ab 90. Min): SPORT1-Note: -

EXEQUIEL PALACIOS (ab 90. Min): SPORT1-Note: -