Große Sorge bei Union Berlin um Berkin Arslanogullari nach dessen Bein-Amputation - aber nun zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer. Nachdem der Bundesliga-Klub seine Fans zu Spenden für sein an Knochenkrebs erkranktes Torwart-Talent aufgerufen hat, sind bereits in den ersten Stunden mehr als 120.000 Euro zusammengekommen.
Riesensupport nach Bein-Amputation
Der 19 Jahre alte Arslanogullari hatte nach Klub-Angaben vor einigen Monaten „die schockierende Diagnose Knochenkrebs“ erhalten. „Trotz aller Bemühungen und intensiver Chemotherapie konnte der Krebs bislang nicht besiegt werden – als lebensrettende Maßnahme musste Berkin vor einigen Tagen ein Bein amputiert werden“, hieß es weiter.
Durch die nun ins Leben gerufene Spendenaktion der Köpenicker sollen die Kosten für Behandlung, Rehabilitation und Anpassung an die neuen Lebensumstände für Arslanogullaris Familie gemindert werden, hieß es von Union weiter. Besonders dringend sei eine barrierefreie Wohnung, auch die Anfertigung einer Beinprothese stehe noch aus.
Union-Talent trainierte schon bei den Profis mit
Arslanogullari stand noch in der Vorsaison fünfmal für die U19 des Hauptstadtklubs auf dem Platz. Der Verein schrieb daher: „Berkin hat schon als kleiner Junge davon geträumt, eines Tages vor den Union-Fans an der Alten Försterei aufzulaufen. Mit unermüdlichem Einsatz durchlief er die Jugendmannschaften von Union und durfte in der vergangenen Saison erstmals bei den Profis mittrainieren.“
Ein Höhepunkt seiner bisherigen Karriere sei gewesen, dass Arslanogullari „in einem Testspiel der Profimannschaft auf dem Platz stehen durfte – ein Moment, der ihm für immer in Erinnerung bleiben wird“.