Home>Fußball>Bundesliga>

Bayern-Boss mit Ansage an DFL - Vermarktung "im Zweifel selbst machen"

Bundesliga>

Bayern-Boss mit Ansage an DFL - Vermarktung "im Zweifel selbst machen"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bayern-Boss prescht vor

Der geplatzte Investoren-Deal nagt noch immer an Christian Dreesen. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern will die Auslandsvermarktung nun noch stärker in die eigene Hand nehmen.
Hans-Joachim Watzke äußert sich erneut zum geplatzten Investoren-Deal der DFL. Er sieht die Proteste als Hauptgrund für das Scheitern.
SPORT1 Angebote | Anzeige
SPORT1 Angebote | Anzeige
Der geplatzte Investoren-Deal nagt noch immer an Christian Dreesen. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern will die Auslandsvermarktung nun noch stärker in die eigene Hand nehmen.

Sie wollen unabhängiger agieren und dabei Geld verdienen - auch als Konsequenz aus dem gescheitertem Investoren-Einstieg der Deutschen Fußball Liga (DFL): Jan-Christian Dreesen hat für den FC Bayern eine eigenständige Vermarktung angeregt, um damit verstärkt auf Absatzfeldern im Ausland aufzutrumpfen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Vorstandsvorsitzende deutschen Rekordmeisters sagte in einem Interview der Sport Bild: „Wir haben die Vorbereitung genutzt, um zu testen, ob wir in eine direkte Vermarktung unserer Spiele einsteigen können. Das hat sehr erfolgreich funktioniert, wir haben die Zahl der Abonnenten des FC-Bayern-TV verdoppelt.“

Dabei hatten die Münchner vier ihrer fünf Testspiele exklusiv auf der eigenen Video-Pay-Plattform „FC Bayern TV Plus“ gesendet - was zu einem großen Erfolg wurde. So konnten die Bayern ihre Abonnenten-Zahl beim Klub-TV innerhalb eines Monats um mehr als 100 Prozent auf über 60.000 Abonnenten steigern, hatte die Sport Bild bereits in der Vorwoche vermeldet.

Zwar ist Dreesen bewusst, Teil der Zentralvermarktung der Deutschen Fußball Liga zu sein und es im Zuge dessen nicht die Absicht sei, sich in Deutschland zukünftig selbst zu vermarkten. Der Bayern-Boss fügte indes an: „Aber es ist ein Ansatzpunkt, wie wir den FC Bayern weiter in die Welt tragen können. Und vielleicht auf internationalen TV-Märkten, in denen die DFL keinen Vertrag für die Bundesliga geschlossen hat, unsere Spiele selbst zeigen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Dreesen hadert noch immer über geplatzten Investoren-Deal

Dreesen gab sich dabei unverhohlen, auch wegen der Folgen aus dem abgebrochenen Prozess, einen Investor für die DFL zu finden, diesen Schritt gehen zu wollen. Denn: Ein solcher Partner hätte den Aufbau einer eigenen Streaming-Plattform finanzieren sollen.

Dass das Vorhaben schließlich wegen massiver Fan-Proteste scheiterte und die Investoren-Gespräche zum Abbruch zwang, treibt Dreesen noch immer um. Eine solche Plattform für eigene Angebote der DFL im Ausland „kostet viel Geld“, sagte der 57-Jährige, „woher soll das jetzt kommen? Wir wollen nicht auf andere warten, wir investieren und treiben unsere Plattform weiter voran, um es im Zweifel selbst zu machen.“