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Ballon-d'Or-Chef lässt sich über Musiala aus

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Ballon-d'Or-Chef lässt sich über Musiala aus

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Kritik an Musiala: „Zu wenig“

Der Chefredakteur des Magazins, das den Ballon d‘Or vergibt, rechtfertigt die Nicht-Nominierung des FC-Bayern-Stars. Es gebe triftige Gründe.
Vier Deutsche haben es auf die Shortlist des Ballon d‘Or mit 30 Profis geschafft. Bayern-Jungstar Jamal Musiala ist allerdings nicht dabei.
Der Chefredakteur des Magazins, das den Ballon d‘Or vergibt, rechtfertigt die Nicht-Nominierung des FC-Bayern-Stars. Es gebe triftige Gründe.

Bemerkenswerte Wendung im Streit um die Nicht-Nominierung Jamal Musialas für den Ballon d‘Or!

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Vincent Garcia, Chefredakteur des hinter der Wahl stehenden Magazins France Football, hat kritische Einschätzungen dazu abgegeben, warum der Nationalspieler nicht auf der Liste für die prestigeträchtige Auszeichnung aufgetaucht ist.

„Zu wenig für einen Spieler seines Kalibers“

Garcia nannte auf Anfrage von Münchner Merkur und tz drei Hauptgründe. „Erstens seine mangelnden Statistiken in der Champions League, wo er zum Beispiel genauso viele Tore wie Mathys Tel (zwei in der Saison 2023/24; d.Red.) erzielt hat. Das ist zu wenig für einen Spieler seines Kalibers. Auch in wichtigen Spielen wie dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid oder dem EM-Viertelfinale gegen Spanien, wo seine Leistungen nicht katastrophal, sondern eher neutral waren, konnte er nicht überzeugen.“ Dazu müsse man die schwache Saison von Bayern München berücksichtigen, ergänzte Garcia.

Er sei sich aber „sicher“, dass der 21 Jahre alte Offensivspieler, der bei der Heim-EM drei Tore erzielte und für die Top-Elf des Turniers nominiert wurde, „in Zukunft auf diese Liste zurückkehren wird“. An einem Mangel an Fähigkeiten liege die Nichtberücksichtigung definitiv nicht, so Garcia.

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Ballon d‘Or: FC Bayern verwundert über Musialas Fehlen

Der inzwischen zurückgetretene Rio-Weltmeister Toni Kroos, Florian Wirtz (Bayer Leverkusen), Antonio Rüdiger (Real Madrid) und der zur AS Rom gewechselte Abwehrroutinier Mats Hummels hatten es aus deutscher Sicht in die 30-köpfige Vorauswahl geschafft. Die Gewinner werden am 28. Oktober in Paris bekannt gegeben.

Musiala war 2023 noch für die Kopa-Trophy nominiert, die an den besten jungen Spieler vergeben wird. „Aber wie Jude Bellingham hat sich auch sein Status weiterentwickelt, und die Erwartungen waren in diesem Jahr wahrscheinlich höher. Infolgedessen wurde er wahrscheinlich auch anders bewertet“, erklärte Garcia.

Bayerns Sportvorstand Max Eberl hatte Musialas Fehlen auf der Liste offen kritisiert. „Jamal war einer der herausragenden Spieler bei der Europameisterschaft, wurde dort in die Top-Elf gewählt und zählte zu den Torschützenkönigen des Turniers“, sagte Eberl der DPA: „Zudem stand der FC Bayern auch dank der großartigen Leistungen von Jamal im Halbfinale der Champions League. Dass er nun nicht einmal zu den 30 besten Spielern der vergangenen Saison zählen soll, ist für uns völlig unverständlich.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)