In der neuen Saison hat der FC Augsburg mit vielen Schiedsrichterentscheidungen erheblich zu kämpfen.

Nach der umstrittenen Strafstoßverweigerung im Auftaktspiel gegen Werder Bremen, bei der ein Handelfmeter verweigert wurde, sah sich der Verein auch in der jüngsten Partie gegen Heidenheim durch eine fragwürdige Elfmeterentscheidung benachteiligt.

Schlotterbeck: „Haben eine gute erste Halbzeit gespielt“

Keven Schlotterbeck brachte nach dem Spiel seinen Frust deutlich zum Ausdruck: „Das ist irgendwie so ein bisschen bitter, weil wir wirklich eine gute erste Halbzeit gespielt haben und dann durch einen Elfmeter und einen Schuss irgendwie zwei dumme Gegentore kassieren“, sagte der Bruder von Nationalspieler Nico Schlotterbeck bei DAZN.

In der zweiten Halbzeit habe Heidenheim dann souverän gespielt „und aus sechs, sieben Schüssen vier Tore gemacht.“

„Ich kann meine Hand nicht abschneiden“

Besonders ärgerlich fand der aus Bochum gekommene Abwehrmann die Elfmeterentscheidung in der achten Minute gegen ihn: “Das ist Wahnsinn. Ich bin im Zweikampf. Ich glaube, der Beck ist es, schiebt mich mit dem Arm rein. Klar gibt es da eine kleine Bewegung vielleicht. Aber es ist furchtbar, es ist wirklich furchtbar.“

Schlotterbeck war sichtlich auf 180, als er die Bilder sah: „Also Entschuldigung, ich kann meine Hand nicht abschneiden. Es ist eine Fußballbewegung letzte Woche sagt der Schiedsrichter, es ist eine Fußballbewegung - was ist denn das? Also ich könnte komplett am Rad drehen.“

Auch Trainer Thorup zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung, auch wenn er nicht weiter in Pauschal-Kritik einsteigen wollte: „Es ist Zweikampf. Er hält beide Arme und dann versucht er, den Arm so rauszuwerfen. Aber nein, ich will nicht zu viel sagen, der Schiedsrichter hat entschieden. So ist das.“