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Zoff zwischen Eberl und Carro: Bayern-Boss mit Tortenwitz

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Zoff zwischen Eberl und Carro: Bayern-Boss mit Tortenwitz

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Eberl-Spitze gegen Carro

Die Sticheleien zwischen Max Eberl und Fernando Carro gehen in die nächste Runde. Im Rahmen einer Pressekonferenz setzt Eberl erneut eine kleine Spitze gegen den Bayer-Boss - ist aber insgesamt um Deeskalation bemüht.
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl spricht in einer Medienrunde mit der Presse über mögliche weitere Bayern-Transfers.
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Die Sticheleien zwischen Max Eberl und Fernando Carro gehen in die nächste Runde. Im Rahmen einer Pressekonferenz setzt Eberl erneut eine kleine Spitze gegen den Bayer-Boss - ist aber insgesamt um Deeskalation bemüht.

Der Zoff um Max Eberl und Fernando Carro geht in die nächste Runde! Eigentlich sollte sich bei der Pressekonferenz alles um die Vorstellung von Neuzugang Michael Olise drehen, doch Eberl konnte sich eine kleine Spitze in Richtung Carro nicht verkneifen.

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Mit Beginn der Pressekonferenz bekam Olise von Eberl eine Torte überreicht - als Würdigung für seine Silbermedaille bei den olympischen Spielen in Paris mit der französischen Auswahl. Als Olise das Podium verließ, begann Eberl zu kichern und witzelte: „Ist die nicht für Herrn Carro?!“

Insgesamt war Eberl aber darum bemüht, die Wogen zu glätten. „Man kann ein riesiges Wortgefecht entflammen lassen. Aber das ist tatsächlich nullkommanull mein Ansinnen. Das Zitat spricht für sich und mir fällt nur ein Satz dazu ein: ‚Reden ist Silber, Schweigen ist Gold‘“, erklärte der Bayern-Boss.

Tah-Transfer sorgt für Zoff zwischen Eberl und Carro

Hintergrund der Stichelei ist der Zoff der beiden Vereinsbosse in dieser Woche. Carro hatte Eberl aufgrund der Hängepartie um Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah kritisiert. „Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts“, sagte Carro laut kicker bei einem Treffen mit mehreren hundert Vertretern der Leverkusener Fanklubs in der BayArena am Dienstag und schob hinterher: „Und ich würde nicht mit ihm verhandeln.“

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Am Mittwoch entschuldigte Carro sich öffentlich. Er sei ein emotionaler Mensch und habe die Aussagen in einem informellen Umfeld getätigt. Dennoch ändere das nichts an seiner Aussage, auch wenn er den FC Bayern respektiere.

Trotz der Entschuldigung Carros meldete sich am Mittwoch auch Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen zu Wort. „Uns hat die persönliche Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl enorm irritiert. Das habe ich Fernando Carro in einem persönlichen Gespräch auch mitgeteilt, denn wir können und werden solche unsachlichen Angriffe auf den FC Bayern niemals dulden, geschweige denn akzeptieren“, wird Dreesen in einer Mitteilung auf Bayerns Vereinsseite zitiert.

Eberl: „Das macht keinen Sinn“

Eberl wolle sich lieber auf den „sportlichen Wettkampf“ auf dem Feld konzentrieren. „Es soll auf dem Platz zur Sache gehen“, sagte er. „Für euch Journalisten wäre es schön, wenn Abteilung Attacke verbal zurückschlägt. Aber das macht keinen Sinn.“

Er verstehe seinen Job weiterhin vertrauensvoll. „Verhandlungen laufen für mich hinter verschlossenen Türen“, führte Eberl weiter aus. „Da haben wir Dinge zu klären. Das sehen nicht alle so. Deshalb war ein kleines Ärgernis mit dabei.“

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Für Eberl scheint die Sache nun öffentlich vom Tisch zu sein, auch wenn Carro von ihm wohl vorerst keine Torte mehr bekommen wird. Spätestens beim ersten Aufeinandertreffen mit Bayer am 28. September dürfte es dann aber zwischen Leverkusen und München wieder zur Sache gehen.