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Wegen Transfer-Ansagen: Matthäus tadelt Hoeneß

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Wegen Transfer-Ansagen: Matthäus tadelt Hoeneß

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Hoeneẞ? „Macht die Spieler billiger“

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus übt erneut Kritik an Uli Hoeneß. Dabei geht es um dessen öffentlichen Auftritt in Zusammenhang mit Transfer-Ansagen.
Uli Hoeneß hat eine Transfer-Ansage gemacht. Nun reagiert Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl auf die Aussage des Ehrenpräsidenten.
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Rekordnationalspieler Lothar Matthäus übt erneut Kritik an Uli Hoeneß. Dabei geht es um dessen öffentlichen Auftritt in Zusammenhang mit Transfer-Ansagen.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat den öffentlichen Auftritt von Bayern-Patron Uli Hoeneß neuerlich kritisiert. „So wie Uli Hoeneß vor einem Jahr mit seinen Aussagen Richtung Tottenham Kane teurer gemacht hat, so macht er jetzt mit seinen öffentlichen Ansagen über Verkäufe die eigenen Spieler billiger“, sagte Matthäus im Sportbild-Interview.

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Die Konsequenz: Bayern tue sich „schwer, die Ablösen zu erzielen, die man sich intern vorstellt“, erklärte der 63-Jährige das Dilemma des Rekordmeisters.

Hoeneß hatte unlängst auf die bislang ausgebliebenen Abgänge beim FC Bayern aufmerksam gemacht - und damit die Arbeit von Max Eberl und Co. mutmaßlich erschwert.

„Hinterlassenschaft von Kahn und Salihamidzic“

„Max Eberl und Christoph Freund wissen genau, dass keiner mehr kommt, wenn nicht der ein oder andere prominente Spieler geht“, sagte der 72-Jährige anlässlich des 75-jährigen Vereinsbestehens des SV Seligenporten Ende Juli.

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Bereits vergangenes Jahr war Hoeneß kritisiert worden, als er Bayerns Interesse, Stürmer Harry Kane zu verpflichten, öffentlich machte und sich mit seinen Forderungen direkt an Tottenham-Boss Daniel Levy wandte.

Neben den gewünschten Ablösen sind laut Matthäus „die sehr hohen Gehälter weit jenseits der Zwölf-Millionen-Grenze“ ein Problem: „Eine Hinterlassenschaft von Kahn und Salihamidzic, die Eberls Arbeit jetzt schwerer macht. Wenn ich Spielerberater wäre, hätte ich gar kein Interesse, dass mein Spieler bei einem Wechsel auf Gehalt verzichtet, erst recht nicht, wenn er nächstes Jahr ablösefrei gehen könnte.“

Welche Spieler gibt Bayern ab?

Zu den Verkaufskandidaten bei Bayern sollen neben den Offensivakteuren Serge Gnabry und Kingsley Coman die Abwehrspieler Matthijs de Ligt, Noussair Mazraoui zählen. Im Gegenzug bemüht sich der Rekordmeister nach übereinstimmenden Medienberichten weiter um Désiré Doué und Jonathan Tah.

Zuletzt hatte Matthäus sich durch Hoeneß' öffentlichen Auftritt bestätigt gefühlt - und ihn zugleich für seine Aussagen kritisiert.