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Bundesliga: Das ist plötzlich Dortmunds bester Mannschaftsteil

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Bundesliga: Das ist plötzlich Dortmunds bester Mannschaftsteil

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Plötzlich bester BVB-Mannschaftsteil

Borussia Dortmund bleibt zum Bundesliga-Auftakt gegen Frankfurt ohne Gegentor. Nico Schlotterbeck überzeugt mit seinen Nebenmännern als Gesicht der neu gewonnenen Stärke.
Bäume ausgerissen hat Borussia Dortmund zum Start der neuen Spielzeit noch keine. Gegen die sich gut verkaufende Eintracht aus Frankfurt rettet Doppelpacker Gittens Sahins Premiere.
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Borussia Dortmund bleibt zum Bundesliga-Auftakt gegen Frankfurt ohne Gegentor. Nico Schlotterbeck überzeugt mit seinen Nebenmännern als Gesicht der neu gewonnenen Stärke.

Problemposition adé? Lange Zeit galt die Dortmunder Defensive als der anfälligste Mannschaftsteil. Doch sowohl in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit als auch beim Auftakt gegen Eintracht Frankfurt war die schwarz-gelbe Defensive ein verlässlicher Rückhalt. Woran das liegt oder ob der Eindruck täuscht, darüber diskutieren SPORT1-Reporter Manfred Sedlbauer und BVB-Reporter Oliver Müller in einer neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Dortmund-Woche“.

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BVB-Innenverteidiger sind der neue Trumpf

Schon in der Vorbereitung auf die neue Saison kristallisierte sich ein Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung heraus. Nico Schlotterbeck stieg zum Vize-Kapitän auf, Niklas Süle schuftete über den Sommer an seiner Verfassung und Neuzugang Waldemar Anton überzeugte ab Tag eins.

Die Folge: Sowohl in der ersten Pokalrunde gegen Phönix Lübeck als auch am Wochenende gegen Eintracht Frankfurt kam Trainer Nuri Sahin nicht daran vorbei, alle drei Innenverteidiger aufzubieten.

„Waldemar Anton ist fast jeden Ball abgelaufen, Niklas Süle hat eine unfassbare Ruhe am Ball und Nico Schlotterbecks Zahlen vom Wochenenden sprechen für sich“, meint SPORT1-Reporter Manfred Sedlbauer.

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BVB-Innenverteidiger Schlotterbeck ist ein Gesicht des „neuen“ BVB

Schlotterbeck hatte gegen Frankfurt die meisten Ballkontakte (138) und führte die meisten Zweikämpfe (14) aller Spieler auf dem Feld. 71 Prozent seiner Duelle konnte der 24-Jährige für sich entscheiden, in der Luft gingen alle sechs Zweikämpfe an ihn. Wie hoch Schlotterbeck bei Sahin und den Verantwortlichen im Kurs steht, zeigt die Berufung zum Vize-Kapitän. Gegen Frankfurt trug er nach der Auswechslung von Emre Can erstmals die Binde.

Fest steht: Schlotterbeck soll noch mehr Verantwortung übernehmen und eines der Gesichter des „neuen“ BVB sein - übrigens ist das auch der Plan von Julian Nagelsmann mit dem Innenverteidiger für die deutsche Nationalmannschaft.

BVB-Defensive „bester Mannschaftsteil der Dortmunder“

Die Formation der Dortmunder wechselte immer wieder zwischen einer Viererkette gegen und einer Dreierreihe mit dem Ball. In der Vorwärtsbewegung rückte Julian Ryerson nach vorne, Schlotterbeck schob von der linken Außenverteidigung ins Zentrum.

BVB-Reporter Oliver Müller war vom Bundesliga-Auftakt angetan: „Für mich ist die Defensive der beste Mannschaftsteil der Dortmunder.“

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Und dennoch sieht Trainer Nuri Sahin noch Verbesserungspotenzial. Und das völlig zurecht. Denn es hätte auch alles ganz anders kommen können. Nicht einmal eine Minute vor dem sehenswerten Führungstreffer durch Jamie Gittens (72.) hatten die Dortmunder Glück, dass Fares Chaibi freistehend aus drei Metern den Ball über das Gehäuse schoss.

BVB-Trio überzeugt – Sahin hat keine „Angst, einen auf die Bank zu setzen“

Trotzdem: Die Abwehrreihe überzeugte. Nicht nur, weil die Dortmunder zu Null spielten, sondern weil alle drei Innenverteidiger ihre Qualitäten im Spielaufbau aufzeigen konnten. Am Ende brachte es jeder in der Reihe auf über 100 Ballkontakte.

„Für die drei Kanten Schlotterbeck, Süle und Anton spricht auch ihre Stärke bei Standards, sowohl offensiv als auch defensiv“, meint Sedlbauer.

Müller führt das vor allem auf den neuen Spezialisten beim BVB zurück: „Alex Clapham [neuer Standardtrainer; Anm. d. Red.] ist immer aufgestanden, ist vor an die Seitenlinie gekommen und hat dirigiert. Es scheint so, als hätte man diese Schwäche ausgemerzt.“

Ob Nuri Sahin weiterhin auf alle drei Defensivspezialisten setzt, ist noch offen.

„Wir spielen nicht mit drei Innenverteidigern, weil ich Angst habe, einen auf die Bank zu setzen. Ich kann schon Entscheidungen treffen“, meinte der BVB-Coach bereits vor dem Auftakt in Frankfurt.

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Ob er diese Entscheidung im Hinblick auf das kommende Spiel in Bremen überhaupt treffen muss, darf nach diesem ersten Auftritt dennoch angezweifelt werden.