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Trauer um Daum: Weinender Calmund live im Doppelpass

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Trauer um Daum: Weinender Calmund live im Doppelpass

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Calmund weint im Dopa um Daum

Reiner Calmund und Christoph Daum waren enge Freunde. Vom Tod seines Weggefährten zeigt sich der 75-Jährige tief erschüttert – und muss sogar den Anruf beim STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 abbrechen.
Der Tod von Christoph Daum schockiert auch einen langjährigen Weggefährten - Reiner Calmund. Im STAHLWERK Doppelpass spricht der ehemalige Leverkusen-Manager über Daum und wird emotional.
Reiner Calmund und Christoph Daum waren enge Freunde. Vom Tod seines Weggefährten zeigt sich der 75-Jährige tief erschüttert – und muss sogar den Anruf beim STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 abbrechen.

11.08 Uhr zeigte die Uhr am Hilton Hotel im Münchner Flughafen, SPORT1-Moderator Florian König begrüßte den langjährigen Leverkusener Manager Reiner Calmund am Telefon - live im STAHLWERK Doppelpass.

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Rund zehn Stunden zuvor war die Nachricht über den Tod seiner engen Freundes Christoph Daum publik geworden – und „Calli“ zeigte sich tief erschüttert.

Bereits im ersten Satz war seine brüchige Stimme zu hören: „Ich bin tieftraurig, obwohl mit diesem Ende zu rechnen war.“ Nach Daums Krebserkrankung im Herbst 2022 hatte Calmund den Kontakt noch einmal intensiviert, sich um seinen Freund gekümmert: „Wir waren im letzten halben Jahre sehr intensiv in Kontakt, haben auch seinen 70. Geburtstag noch gefeiert.“

Calmund bricht Telefonat wegen Daum-Trauer ab

Noch vor wenigen Wochen hätten die beiden ein gemeinsames Highlight erlebt: „Wir haben ganz zum Schluss im letzten Monat auch noch eine Kreuzfahrt über zwei Wochen gemacht – da ist er richtig aufgeblüht.“

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Ein Wortwechsel sei ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben. „Ich muss sagen“, fing Calmund an, ehe seine Stimme zu zittern begann „es gab so eine Aussage, zum Abschluss dieser Reise: ‚Wir wären am Ende vielleicht besser an Bord geblieben.‘“

Calmund zeigte sich gegen Ende des Telefonats so überwältigt, dass er unter Tränen das Telefonat abbrechen musste und sagte: „Entschuldigt, ich bin jetzt raus. Ich denke an ihn, tschüss!“

Zuvor hatte Calmund von einem besonderen menschlichen Moment berichtet: „Ich bin auch froh, dass noch die Versöhnung mit Uli Hoeneß gelungen ist, die ich so ein bisschen angeleiert habe. Das hat dem Christoph und auch seiner Frau sehr, sehr viel bedeutet.“

Hoeneß und Daum versöhnten sich

Hoeneß und Daum hatten lange als Erzfeinde gegolten, der Ehrenpräsident des FC Bayern München sprach seinem Widersacher im Jahr 2000 die Eignung als designierter Bundestrainer ab, brachte zudem die Kokain-Affäre ins Rollen. Vor einigen Jahren versöhnten sich die beiden wieder.

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Calmund erinnerte sich zudem an die Erlebnisse aus dem Mai: „Wir haben in der letzten Saison noch den Sieg gegen Bayern München bis tief in die Nacht verfolgt, da waren wir zwei Wochen in Bangkok – und auch die Meisterschale mit der Übergabe der Schale haben wir gemeinsam erlebt. Es waren am Ende noch einige gemeinsame Feiern, mit Xabi Alonso, Simon Rolfes, Fernando Carro. Auch beim DFB-Pokal-Finale in Berlin haben wir nebeneinandergesessen.“

Am Samstag war Daum im Kreise seiner Familie im Alter von 70 Jahren seinem Krebsleiden erlegen.