Trainer Bo Svensson blickt seiner Rückkehr mit Union Berlin an die alte Wirkungsstätte positiv entgegen. Er empfinde "Vorfreude", sagte der Däne vor dem Bundesliga-Auftakt beim FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky): "Ich komme wieder an eine Stelle, an der ich sehr lange als Spieler und auch als Trainer war. Es ist ein besonderer Ort für mich."
Svensson: „Besonderer Ort für mich“
Er freue sich auf viele bekannte Gesichter, "aber es gibt auch ein Spiel", betonte Svensson, der von 2007 bis 2014 das Mainzer Trikot getragen hatte und zuletzt als Cheftrainer dort tätig gewesen war: "Wir haben eine Aufgabe vor uns, das ist der Hauptfokus. Aber für mich persönlich ist es natürlich ein besonderes Spiel."
Im vergangenen November war der 45-Jährige in Mainz nach einem schlechten Saisonstart und dem Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Hertha BSC zurückgetreten, im Juli hatte er die Nachfolge von Nenad Bjelica bei Union angetreten. Dass er den Gegner gut kennt, sieht Svensson als Vorteil. "Das gibt uns als Trainerteam mehr Infos als über andere Mannschaften. Gleichzeitig wissen die Spieler dort aber auch, wie ich ticke und gerne spiele."
Für das erste Ligaspiel sieht Svensson seine Mannschaft nach dem holprigen Saisonauftakt im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten Greifswalder FC (1:0) gut gerüstet. "Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns", betonte der Trainer. Gegen Mainz fordere er von seiner Mannschaft "Intensität, Zweikampfhärte und Tempo im Spiel allgemein. Es geht darum, viel Körperlichkeit mitzubringen, das bringt der Gegner auch mit".