BVB-Trainer Nuri Sahin hat vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt zwei Stars aussortiert. Wie SPORT1 bereits am Samstagmittag berichtete, fehlen sowohl Youngster Youssoufa Moukoko als auch Mittelefeldspieler Salih Özcan im Spieltags-Kader am Samstagnachmittag.
Kehl macht Moukoko-Andeutung
Spätestens seit der Kritik von Berater Patrick Williams wirkt die Atmosphäre zwischen dem Verein und der Moukoko-Seite angespannt. Am Donnerstag hatte Neu-Trainer Nuri Sahin auf der Pressekonferenz erklärt, dass es für Moukoko „natürlich nicht einfach wird, Minuten zu bekommen“.
Zuletzt platzten jedoch mögliche Deals mit Betis Sevilla und Olympique Marseille. Unmittelbar vor dem Duell gegen die Eintracht machte Sportdirektor Sebastian Kehl Andeutungen, dass Moukoko bis zum Deadline Day am 31. August doch noch wechseln könnte.
Moukoko? „Es kann auch eine Leihe sein“
Auf Lothar Matthäus‘ Einlassung, dem BVB wegen Moukokos Verbleib „nur“ eine 1- für seine Personalpolitik geben zu wollen, antwortete Kehl bei Sky: „Ich glaube, wir haben sehr viel Gutes getan. aber wir haben noch ein paar Tage Zeit. Vielleicht tut sich ja noch was.“
Für Matthäus würde ein Wechsel des Teenagers für beide Parteien Sinn ergeben, weil es um diesen „seit eineinhalb Jahren zu viele Diskussionen“ gebe.. „Das Minus würde ich wegmachen, wenn man Moukoko den Gefallen tut, ihn abzugeben. Es kann auch eine Leihe sein. Ich glaube, dass er einfach Spielpraxis braucht, um seine Qualität, die er zweifellos hat. zu bekommen. Borussia Dortmund hat einige Spieler, die im Ranking vor ihm stehen.“
Auch Özcan soll kaum Chancen auf Einsätze haben, will sich aber wohl durchbeißen.