Schiedsrichter Robert Schröder hatte gerade erst die zweite Halbzeit angepfiffen und schon musste er das Bundesliga-Auftaktspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen (Endstand: 2:3) wieder unterbrechen.
Kuriose Entdeckung im Pyro-Nebel
Die zweite Hälfte war noch keine Minute alt, als im Gladbacher Block ein Bökelberg-Banner entrollt wurde. Doch davon war kurz darauf nichts mehr zu sehen, denn zugleich wurde auch Pyrotechnik entzündet. Der komplette Borussia-Park war vollgenebelt und Schröder sah sich gezwungen, die Partie zu unterbrechen. Während der Spielpause machte dann ein prominenter TV-Kommentator eine kuriose Entdeckung.
„Wir haben schon viel Pyro-Nebel erlebt...“
Der Nebel stand förmlich, auch auf den TV-Bildern war kaum noch etwas zu erkennen. „Wir haben schon viel Pyro-Nebel erlebt. Aber so einen hatten wir noch nicht“, befand Sat1-Kommentator Wolff Christoph Fuss. Kurz zuvor hatte Fuss offenbar eine Fledermaus im Stadion entdeckt: „Ist hier gerade eine Fledermaus vorbeigeflogen?“, fragte er Co-Kommentator Lars Stindl. Und weiter: „Ich glaube, hier ist gerade eine Fledermaus vorbei.“
Nach sechs Minuten und 23 Sekunden konnte die Partie mit Anbruch der 53 Minute schließlich wieder fortgesetzt werden. Dementsprechend sind mindestens sechs Minuten Nachspielzeit zu erwarten.
Wilder Schlagabtausch bei Gladbach vs. Leverkusen
Zu dem Zeitpunkt stand es 2:0 für die Gäste aus Leverkusen. Die Tore erzielten Granit Xhaka (12.) und Florian Wirtz (38.). Trotzdem wurde es nach der Nebel-Unterbrechung noch eine wilde Partie.
Die Gladbacher kamen durch Nico Elvedi (59.) und Tim Kleindienst (85.) noch zum Ausgleich, aber zum Sieg reichte es trotzdem nicht! Denn die Last-Minute-Leverkusener schlugen wieder zu. Nach 101 Minuten erzielte Florian Wirtz doch noch den Siegtreffer - einen Foul-Elfmeter nach VAR-Eingriff versenkte er erst im Nachschuss.