Dietmar Hamann hat das Sommer-Transfer-Fenster des FC Bayern München mit der „Schulnote 4″ bewertet. Besonders auf der Abgangsseite hätte sich Hamann - ehemals selbst bei den Bayern als Spieler aktiv - eine andere Herangehensweise gewünscht.
Hamann kritisiert Bayern
Im Sky-Vorlauf zur Bundesliga-Samstagskonferenz merkte Hamann an, dass die Bayern den ein oder anderen Spieler hätten loswerden müssen. „Wenn man zwei Spieler hat, die einen Haufen Geld verdienen, und man sechs Wochen Zeit hat, um sie loszuwerden, muss man irgendeine Lösung finden“, sagte der 51-Jährige.
Die Verkaufskandidaten bei den Bayern
Vor allem Kingsley Coman und Leon Goretzka hatten beim deutschen Rekordmeister auf dem Abstellgleis gestanden, doch beide Spieler bleiben dem Verein - vorerst - erhalten.
„Momentan gibt es keine großen Anzeichen, dass wir mit einem veränderten Kader in die Saison gehen werden“, erklärte Bayern-Sportvorstand Max Eberl am Freitag.
Hamann befand zwar, der Verein habe „das fair gelöst, aber sie hätten den Druck auf die Spieler erhöhen und sie vielleicht mal nicht in den Kader berufen müssen“.
Goretzka hatte beim Pokal-Erfolg in Ulm (4:0) im Kader gefehlt. In Wolfsburg (3:2) wurde er von Trainer Vincent Kompany aber wieder berufen. Coman war in beiden Partien eingewechselt worden.