Zunächst gab es für Michael Olise von Max Eberl eine Glückwunsch-Torte für die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen – danach legte der Sportvorstand des FC Bayern die Messlatte für den 53-Millionen-Transfer sehr hoch.
Olise verrät legendäres Vorbild
„Michael hat erst wieder bei Olympia gezeigt, was für Qualitäten er hat. Er ist erst 22, aber kommt schon jetzt auf fast 100 Torbeteiligungen. Er ist unfassbar kreativ, schlau, hat einen sehr guten linken Fuß, und er kann sowohl über die Flügel als auch im Zentrum spielen. Er wird uns viel Freude machen“, sagte Eberl am Donnerstag bei der Vorstellung von Olise.
Ribery als Vorbild
Schon zuletzt hatte Eberl den Franzosen als „Unterschiedsspieler“ gewürdigt, der den Münchnern nach der enttäuschenden vergangenen Saison „neue Impulse“ geben soll. Olise blieb angesichts der hohen Erwartungshaltung der Münchner gelassen. „Ich schaue nicht auf die Schlagzeilen oder den Preis. Das ist nicht wichtig. Ich bin hier, um einen Job zu erledigen.“ Als Vorbild nannte er dabei Bayern-Ikone Franck Ribery.
Olise hatte am Dienstag die obligatorische Leistungsdiagnostik absolviert – und das nur vier Tage nach dem Olympia-Finale. Das Toptalent wollte keine längere Verschnaufpause, um sich so schnell wie möglich beim Rekordmeister einzugewöhnen.
Der Offensivspieler wechselte von Crystal Palace zum FC Bayern und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bis 2029. Bislang verpasste er aber wegen seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen die Vorbereitung unter dem neuen Trainer Vincent Kompany. Mit Frankreich verlor er das Endspiel um Gold gegen Spanien mit 3:5 (3:3, 1:3) n.V.