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Irrer Bundesliga-Auftakt1 Nach 104 Minuten ist der nächste Bayer-Irrsinn perfekt

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Irrer Bundesliga-Auftakt1 Nach 104 Minuten ist der nächste Bayer-Irrsinn perfekt

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Last-Minute-Leverkusen ist zurück!

Auch zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison ist der amtierende Meister Bayer Leverkusen nicht zu stoppen. Die Werkself jubelt gegen Borussia Mönchengladbach - mal wieder - in letzter Sekunde.
Die Fans von Borussia Mönchengladbach haben mit einem beeindruckenden Fanmarsch die neue Saison eröffnet. Vor dem Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen ziehen tausende Fans durch die Straßen.
Auch zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison ist der amtierende Meister Bayer Leverkusen nicht zu stoppen. Die Werkself jubelt gegen Borussia Mönchengladbach - mal wieder - in letzter Sekunde.

Das war schon wieder meisterlich: Bayer Leverkusen ist mit einem fast schon gewohnt dramatischen Sieg in die Mission Titelverteidigung gestartet. Das deutlich überlegene Team von Xabi Alonso gewann zum Auftakt bei Borussia Mönchengladbach verdient mit 3:2 (2:0) und trotzte dem Comeback der Hausherren spät.

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Der Ex-Gladbacher Granit Xhaka (12.) und Nationalspieler Florian Wirtz (38.) trafen schon vor der Pause für die Werkself, die zudem einmal am Pfosten und einmal an der Latte scheiterte. Nach der Pause wurde der Chancenwucher beinahe bestraft, Nico Elvedi (59.) und Tim Kleindienst (85.) glichen aus. Wirtz (90.+11) traf bei seinem Foulelfmeter nach Videobeweis erst im Nachschuss zum Sieg für die Leverkusener Comeback-Könige. Mit dem Abpfiff nach letztlich 104 Minuten war der nächste Bayer-Wahnsinn perfekt!

Xhaka trifft sehenswert

Auch im 23. Bundesliga-Eröffnungsspiel seit der Premiere in Jahr 2002 blieb der Meister somit ungeschlagen. Leverkusen gewann zum sechsten Mal in Folge in Gladbach - und sendete der Konkurrenz gleich ein eindrucksvolles Zeichen. Außerdem musste die Partie für etwas mehr sechs Minuten unterbrochen werden, weil nach dem Entzünden von Pyrotechnik der gesamte Borussia Park eingenebelt war.

„Es geht wieder bei null los“, hatte Alonso vor dem Anstoß betont. Auf dem Rasen knüpfte sein Team aber sofort an die Dominanz der Meistersaison an: Ohne die Neuzugänge Martin Terrier, Aleix Garcia und Jeanuel Belocian trat der Topfavorit wie eine Heimmannschaft auf, die 54.000 Zuschauer bekamen von der ersten Minute an Einbahnstraßen-Fußball zu sehen.

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Die Führung war ein echtes Meisterstück: Xhaka, der von 2012 bis 2016 für die Borussia gespielt hatte, zog aus 20 Metern mit vollem Risiko ab und traf ins linke obere Eck. Der Schweizer jubelte aus Respekt vor seinem ehemaligen Arbeitgeber verhalten, doch die Verhältnisse waren damit erst einmal geklärt.

VAR-Wahnsinn zum Bundesliga-Auftakt

Einziges Manko der überlegenen Gäste war die Chancenverwertung: Victor Boniface traf die Latte (18.), Edmond Tapsoba den Pfosten (23.). Erst nach einer halben Stunde befreite sich die Borussia etwas aus der Umklammerung. Bayer-Schlussmann Lukas Hradecky, der wieder den Vorzug gegenüber Matej Kovar erhalten hatte, stand nun mehrfach im Blickpunkt.

Vor allem Kleindienst, neben Kevin Stöger einer von zwei Neuen in der Gladbacher Startelf, sorgte in dieser Phase für Unruhe. Leverkusen schüttelte sich kurz - und legte das zweite Tor nach, als Wirtz ein Durcheinander in der Gladbacher Abwehr kaltschnäuzig nutzte. Das vermeintliche 1:2 durch Kleindienst (42.) nahm Schiedsrichter Robert Schröder nach Ansicht der Videobilder wegen eines Fouls zurück.

Auch nach der Pause überzeugte Leverkusen zunächst wie schon beim Supercup-Sieg gegen den VfB Stuttgart mit Spielfreude und schnellen Kombinationen. Jeremie Frimpong verpasste das 3:0 (57.), fast im Gegenzug kam Gladbach zurück: Elvedi traf im Nachsetzen, diesmal hielt der Treffer der minutenlangen Überprüfung wegen einer möglichen Abseitsposition Stand. Gladbach witterte nun Morgenluft - und wurde belohnt. Doch Wirtz war nach seinem verschossenen Elfmeter noch zur Stelle und wurde zum Matchwinner.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)