Knappe Niederlage gegen den FC Bayern, aber dennoch großer Stolz auf die eigenen Spieler. So sah die Gemütslage von Wolfsburg-Trainer Ralph Hasenhüttl nach der Partie aus. „Ich finde es nicht bitter. Wenn man gegen Bayern München so ein Spiel macht, da überwiegt eigentlich nur Stolz für meine Mannschaft, was wir heute hier geleistet haben“, sagte er bei DAZN.
Hasenhüttl zerlegt eigene Fans
Sportlich war Hasenhüttl also trotz der 2:3-Heimpleite gegen den FCB absolut einverstanden - mit den Anhängern der Wölfe ging er aber hart ins Gericht.
Im Interview zitierte der Reporter Hasenhüttl mit einer Äußerung aus der zweiten Halbzeit, als sich dieser laut hörbar über die kaum vorhandene Stimmung in der Volkswagen Arena echauffierte und rief: „Was ist denn hier los in dem Laden?“
Hasenhüttl ärgert sich über eigene Fans
Darauf angesprochen, erklärte Hasenhüttl, dass man nur „gemeinsam“ Erfolg haben könne. „Mir ist es manchmal einfach ein bisschen zu ruhig gewesen. Wenn wir uns in jeden Zweikampf werfen, wenn wir ein Spiel drehen, dann war mal kurz Stimmung.“
Es folgte jedoch das große Aber: „Dann kriegst du das zweite Tor, dann ist wieder komplett Friedhof. Das kann nicht sein, weil wir den Jungs genau da helfen müssen, und die glauben an sich.“
Man müsse es hinbekommen, „dass auch die Fans an uns glauben, weil wir heute ein Riesenspiel gegen eine sehr, sehr starke Mannschaft gemacht haben“.
Auf der anschließenden Pressekonferenz bestätigte er seine Sicht der Dinge: „Wir wollen gerne in Vorleistung gehen und etwas liefern.“ Aber: „In Situationen, in denen es schwer wird … ich kenne das aus der Premiere League. Da geht das ganze Stadion ab. Da müssen wir noch mehr Unterstützung kriegen.“