Über einen Monat ist es inzwischen her, dass der FC Bayern die Verpflichtung von Michael Olise vermeldet hat. Doch wegen seines Einsatzes bei den Olympischen Spielen in Paris ist Bayerns Neuzugang erst richtig in München angekommen.
Bayerns Neuer da! Freund schwärmt
Am Dienstag war der 22-Jährige zum ersten Mal seit seinem Wechsel an der Säbener Straße. In einem von den Klubmedien veröffentlichten Video sieht man den Franzosen, wie er von seinen neuen Mitspielern begrüßt wird.
Von Thomas Müller wurde der französische Olympiafahrer für seine Silbermedaille beglückwünscht. „Jetzt beginnt die Challenge“, schob die Münchner Klub-Legende hinterher. Auch Josip Stanisic und Serge Gnabry hießen ihren neuen Mitspieler im Anschluss herzlich willkommen.
FC Bayern: Olise ist nur vier Tage nach Olympia-Finale da
Nun gilt es, denn 53-Millionen-Euro-Einkauf von Crystal Palace schnell zu integrieren. Denn bereits am Freitag startet der deutsche Rekordmeister mit dem DFB-Pokal-Auftakt gegen Zweitligist SSV Ulm in die neue Saison.
Bayerns Sportdirektor Christoph Freund sieht zumindest von der Fitnessseite kein Problem. „Michael hat viele Spiele gemacht, zweimal sogar über 120 Minuten im Halbfinale und Finale. Er ist topfit. Er hat heute noch Leistungstests gemacht und wird morgen schon mit der Mannschaft trainieren“, sagte Freund im Livestream beim FC Bayern TV.
Olise war erst am vergangenen Freitag im Finale des olympischen Fußball-Turniers gestanden, gegen die Spanier allerdings leer ausgegangen. Somit bleibt ihm jedoch nicht viel Zeit, um das Spielsystem zu lernen.
Doch auch darin sieht Freund kein großes Problem: „Er hat keine lange Vorbereitungszeit bei uns, die braucht er aber auch nicht, weil er richtig gut in Form ist und auch körperlich topfit ist. Daher kann er auch gleich mal richtig durchstarten. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist.“
Mit seiner Leistung während des Turniers hatte der Flügelspieler zuvor lautstark auf sich aufmerksam gemacht. In seinen sechs Einsätzen gelangen ihm neben zwei Toren fünf Vorlagen gelungen. Trainer Thierry Henry hatte regelrecht ein Loblied auf den neuen Mann der Münchner gesungen.