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FC Bayern: Nach Schock um Stanisic - Das sind die Alternativen

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FC Bayern: Nach Schock um Stanisic - Das sind die Alternativen

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Stanisic verletzt - was nun?

Im Training am Montag verletzt sich Josep Stanisic schwer. Bayerns Sportvorstand Max Eberl will jedoch auf weitere Neuzugänge verzichten. SPORT1 beleuchtet die internen Stanisic-Alternativen.
Josip Stanisic hat sich im Bayern-Training am Montag einen Außenbandriss im rechten Knie zugezogen. Nach dem Testspiel gegen die Grasshopper Zürich äußert sich Sportvorstand Max Eberl zu möglichen neuen Verstärkungen.
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Stefan Kumberger
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Im Training am Montag verletzt sich Josep Stanisic schwer. Bayerns Sportvorstand Max Eberl will jedoch auf weitere Neuzugänge verzichten. SPORT1 beleuchtet die internen Stanisic-Alternativen.

Schock-Nachricht für die Münchner! Wie Max Eberl am Dienstag-Vormittag bekannt gab, hat sich Josip Stanisic am Montag im Training einen Außenbandriss im rechten Knie zugezogen und wird längerfristig fehlen.

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„Er ist heute Morgen schon operiert worden. Das ist ein bisschen die Hiobsbotschaft, die wir diese Woche zu erleiden haben. Er wird jetzt die nächsten Wochen leider ausfallen. Wir wünschen ihm an der Stelle alles Gute“, erklärte der Sportvorstand am Rande des 4:0-Testspielsieges der Bayern gegen den Schweizer Traditionsklub Grasshopper Zürich.

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Nächste Hiobsbotschaft

Stanisic, der gerade erst von seiner Leihe bei den Leverkusenern zurückkehrte, war in den Vorbereitungsspielen stets auf der rechten Abwehrseite gesetzt, auch im DFB-Pokal gegen SSV Ulm spielte er von Beginn an. Dies ist ein herber Rückschlag für den 24-Jährigen, hatte er sich doch direkt in die erste Elf des neuen Cheftrainers Vincent Kompany gespielt und war dort als Stamm-Rechtsverteidiger fest eingeplant.

Und auch für die Bayern ist diese Verletzung äußert unglücklich. Vor knapp einem Monat hatte sich bereits Neuzugang Hiroki Ito schwer verletzt, der sowohl auf den Innenverteidigerpositionen als auch außen eingesetzt werden kann. Der vom VfB Stuttgart verpflichtete Innenverteidiger zog sich beim Testspiel gegen den 1. FC Düren einen Mittelfußbruch zu und wird ebenfalls länger ausfallen.

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Wer soll Stanisic ersetzen?

Zudem wurde vor wenigen Tagen Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui im Doppelpack mit Matthijs de Ligt zu Manchester United verschifft. Trotz der Verletzungsmisere denkt Eberl jedoch nicht an weitere Neuzugänge. „Wir haben einen guten Kader, wir sind gut aufgestellt“, sagte der 50-Jährige nach dem Testspiel gegen die Grasshopper aus Zürich und ergänzte: „Planung ist das eine, die Jungs kommen doch relativ schnell wieder zurück.“

Die Münchner versuchen also, die Ausfälle intern aufzufangen. Doch wer könnte für Stanisic auf die rechte Außenverteidigerposition rücken? SPORT1 beleuchtet die möglichen Stanisic-Alternativen.

Joshua Kimmich

Über den 29-Jährigen gab es die letzten Monate immer wieder Wechselgerüchte. Seit Kimmich jedoch aus dem Urlaub zurück ist, ist er bei Kompany im Mittelfeld gesetzt und überzeugt zudem mit starken Leistungen. Jedoch hat er zuletzt bei der Heim-EM in der Nationalmannschaft als rechter Außenverteidiger gespielt und dort ebenfalls gute Leistungen erbracht.

Und auch bei Kompanys Vorgänger Thomas Tuchel spielte er am Ende der Saison auf der rechten Außenverteidigerposition. Dass Kimmich diese Position spielen kann, ist bekannt. Dass es aber nicht seine Lieblingsposition ist und er sich lieber im Mittelfeld sieht, ebenso.

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Zudem hat Bayern mit Joao Palhinha endlich die von Tuchel oft geforderte „Holding Six“ verpflichtet, der im Mittelfeld den defensiveren Part übernimmt und Kimmich somit den Rücken freihalten kann. Wie der Mittelfeldakteur selbst sagt, habe ihm der Trainer in einem kurzen Gespräch versichert, mit ihm im Mittelfeld zu planen. Nach SPORT1-Informationen ist es eher unwahrscheinlich, dass Kompany diese Aussage nun revidiert.

Sacha Boey

Der nominelle Rechtsverteidiger wechselte erst im vergangenen Wintertransferfenster für 30 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul an die Isar, konnte bisher aber nicht überzeugen. Er absolvierte bisher lediglich zwei Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister, enttäuschte dabei vor allem beim vorentscheidenden Liga-Rückspiel gegen Bayer Leverkusen, welches die Bayern 0:3 verloren.

Dazu kam, dass er sich kurz nach seiner Ankunft verletzte und mit einem Muskelfaserriss sowie einem Muskelbündelriss bis zum Ende der Saison ausfiel. In der Vorbereitung auf die kommende Saison läuft es auch nicht viel besser. Zum Pokalspiel gegen Ulm reiste er nicht mit, trainierte stattdessen nur individuell. Eine Verletzung wurde von Seiten Bayerns jedoch nicht kommuniziert.

Mit dieser Verletzungshistorie und seinen bisherigen Leistungen dürfte es der 23-Jährige schwer haben, sich als Stanisic-Ersatz zu empfehlen.

Konrad Laimer

Der Österreicher hat bereits unter Tuchel bewiesen, dass er auf der Rechtsverteidigerposition spielen kann. In der vergangenen Saison wurde er von dem Münchner Ex-Trainer 18-mal als Rechtsverteidiger eingesetzt und machte seine Sache zumeist gut.

Er könnte den Ausfall Stanisics nutzen, um sich in die Gunst des Trainers zu spielen. Im Mittelfeld scheint an Kimmich und Palhinha vorerst kein Vorbeikommen, mit Aleksander Pavlovic hat er zudem noch einen zusätzlichen Konkurrenten auf eine Position in der Zentrale.

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Als Rechtsverteidiger könnte sich Laimer so Spielzeit sichern, zudem gilt er als absoluter Teamspieler und ist in der Mannschaft sehr beliebt. Nach SPORT1-Informationen ist ein Einsatz Laimers im Bereich des Möglichen.

Adam Aznou

Das junge Top-Talent ist bisher die große Überraschung der Bayern-Vorbereitung. Der erst 18 Jahre alte Marokkaner überzeugte bisher vollends und kam in jedem Testspiel zum Einsatz. Gerade seine Vielseitigkeit zeichnet Aznou aus. Er kann auf beiden Abwehrseiten auflaufen und auch auf den offensiven Außenbahnen aushelfen.

Im Testspiel gegen Düren kam er für den verletzten Ito in die Partie und bereitete prompt den Ausgleich vor. Und auch gegen Grasshopper Zürich überzeugte er vollends und sammelte als Rechtsverteidiger mit seinen zwei Assists weitere Pluspunkte bei Kompany. Der Coach gilt als großer Fan des Teenagers, auf Dauer soll Aznou zum Nachfolger von Alphonso Davies ausgebildet werden.

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Das junge, bei Barcelona ausgebildete, Talent könnte die Gunst der Stunde also nutzen, und als Rechtsverteidiger Spielpraxis sammeln. Mit seinen bisherigen Leistungen hat er sich auf jeden Fall empfohlen. Jetzt gilt es, mit konstanten Leistungen zu zeigen, dass das bisherige Vertrauen der Verantwortlichen gerechtfertigt ist.