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FC Bayern: Insider nennt kaum beachtete Hürde bei Goretzka

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FC Bayern: Insider nennt kaum beachtete Hürde bei Goretzka

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Insider nennt Hürde bei Goretzka

Serge Gnabry und Leon Goretzka gelten als Verkaufskandidaten beim FC Bayern. Ex-Kaderplaner Michael Reschke schätzt die Situation ein.
Nach dem Erfolg gegen Tottenham wird Bayern-Coach Vincent Kompany zur Leistung und Zukunft von Leon Goretzka befragt. Der Belgier lässt sich allerdings nicht aus der Reserve locken.
Reinhard Franke
Reinhard Franke
Franziska Wendler
Franziska Wendler
Serge Gnabry und Leon Goretzka gelten als Verkaufskandidaten beim FC Bayern. Ex-Kaderplaner Michael Reschke schätzt die Situation ein.

Wie geht es mit Leon Goretzka und Serge Gnabry weiter? Beide Spieler haben beim FC Bayern einen bis 2026 gültigen Vertrag, beide gelten aber schon seit geraumer Zeit als Verkaufskandidaten im Kader des Rekordmeisters, der nach diversen Neuzugängen in jedem Fall noch Abgänge braucht.

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Im SPORT1-Interview hat der frühere Bayern-Kaderplaner Michael Reschke die Situation eingeschätzt und dabei auf eine bisher kaum beachtete Hürde hingewiesen. „Beide haben schon international ihre Klasse bewiesen und sind zudem richtig gute Typen. Zwei starke Charaktere, beide deutsch und man muss die Champions-League-Meldeliste im Blick behalten“, erklärte der 66-Jährige und führte das mögliche Melde-Problem weiter aus.

„Wenn die Bayern deutsche Leistungsträger verkaufen, dann bekommen sie später richtig Probleme für die Meldeliste der Königsklasse. Eine gewisse Anzahl von Local-Playern ist extrem wichtig. Wenn Bayern zwei, drei gestandene deutsche Spieler verkauft, kann es eng werden“, so der Hinweis.

Reschke glaubt an Verbleib von Gnabry

Vor allem bei Gnabry hat Reschke eine Tendenz. „Ich glaube nicht, das Serge Gnabry die Bayern verlassen will. Ich schätze ihn sehr und war ja damals entscheidend an seinem Transfer beteiligt. Er hat im übrigen nur sieben Millionen Euro Ablöse gekostet und sich definitiv bezahlt gemacht. Um überhaupt an einen Transfer zu denken, müsste für Serge schon etwas ganz Spannendes kommen“, ist sich der ehemalige Bayern-Mitarbeiter sicher.

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„Der Markt für Gnabry und Goretzka wird grundsätzlich überschaubar sein, da nur wenige Vereine für die Beiden interessant sind. Nur internationale Spitzenklubs könnten infrage kommen.“

Er ergänzte: „In Deutschland gibt es beispielsweise keine Alternative für die Beiden, da ihr Anspruchsdenken und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von keinem Klub erfüllt werden können.“

Goretzka-Abschied beim FC Bayern möglich

Dass Goretzka ein Abschied bevorstehen könnte, deutete Sportvorstand Max Eberl bereits vor rund drei Wochen an. Im Welt-Interview verwies er im Hinblick auf Goretzka auf den EM-Triumph der spanischen Nationalmannschaft. Demnach gehe es nicht immer darum, die besten Spieler zu haben, sondern die, die auf dem Platz am besten harmonieren.

„Es war für Leon hart, dass er bei der EM nicht dabei war. Aber das muss man ertragen. Der Erfolg einer Nationalmannschaft steht über einem Einzelschicksal. Der Erfolg eines Klubs genauso“, erklärte Eberl.

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Ob des enormen Konkurrenzkampfes kann sich Reschke deshalb auch einen Goretzka-Abschied vorstellen – unter bestimmten Bedingungen.

„Konkurrenzkampf ist bei Spitzenklubs völlig normal, und Leon wird sich dem sicherstellen. Falls er Ende August spürt, dass es schwer wird, auf sinnvolle Spielzeit zu kommen, könnte ich mir vorstellen, dass er Transferbereitschaft erkennen lässt. Aktuell dürfte das für ihn eher kein Thema sein.“