Der Weggang von Matthijs de Ligt zu Manchester United hat hohe Wellen geschlagen, viele Fans zeigten wenig Verständnis für das Vorgehen des FC Bayern. Nun äußerte Sportvorstand Max Eberl Verständnis für die massiven Proteste.
De Ligt? Eberl versteht Ärger
Der bei den Anhängern äußerst beliebte niederländische Innenverteidiger war unter der Woche zusammen mit Außenverteidiger Noussair Mazraoui für rund 60 Millionen Euro plus Boni an United abgegeben worden. Selbst eine von Fans gestartete Petition konnte de Ligts Transfer nicht verhindern.
„Ich verstehe Fans, die ihre Lieblingsspieler haben und Spieler gerne behalten möchten“, sagte Eberl bei FCBinside. „Schlussendlich muss ich aber Entscheidungen treffen. Wir müssen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen.“
Nachdem die Bayern für Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito knapp 130 Millionen Euro ausgegeben hatten, waren Abgänge, die frisches Geld in die Kassen spülen, alternativlos - vor allem in der mit sechs Akteuren prall gefüllten Innverteidigung.
FC Bayern: Eberl „überzeugt, dass es funktioniert“
„Das war uns zu groß, wir wollen es kleiner und kompakter haben“, betonte Eberl: „Matthijs ist auch ein herausragender Innenverteidiger, aber es können nur zwei auf dem Platz stehen. Am Ende werden wir damit konfrontiert, ob es funktioniert oder nicht und dementsprechend haben wir entschieden. Wir sind davon überzeugt, dass es funktioniert.“
Der niederländische Nationalspieler habe nun „ein neues Abenteuer bei Manchester United - das ist auch kein schlechter Verein. Ich kann Fans natürlich verstehen, aber es muss jemand die Entscheidung treffen und die haben wir getroffen.“