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Fall Sano: Mainzer Ultras fordern Verein zum Handeln auf

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Fall Sano: Mainzer Ultras fordern Verein zum Handeln auf

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Ultras gehen auf Mainz-Bosse los

Zuletzt hatte es in der Heimat ein Ermittlungsverfahren gegen den Japaner gegeben. Die Ultras fordern mehr Transparenz von ihrem Verein.
Sano (l.) im Testspiel gegen Montpellier
Sano (l.) im Testspiel gegen Montpellier
© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Jürgen Kessler
Zuletzt hatte es in der Heimat ein Ermittlungsverfahren gegen den Japaner gegeben. Die Ultras fordern mehr Transparenz von ihrem Verein.

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 ist von seiner Ultraszene zur Aufklärung im Fall des zuletzt in Untersuchungshaft steckenden Spielers Kaishu Sano aufgefordert worden. „Das unter den Tisch kehren solcher Angelegenheiten ist auf so vielen Ebenen falsch, dass wir und vor allem Betroffene sexualisierter Gewalt damit nicht leben können“, schrieb die Ultraszene in einer Stellungnahme unter dem Titel „Sexualisierte Gewalt bekämpfen!“

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Nach einem angeblichen sexuellen Übergriff am 14. Juli in der japanischen Hauptstadt Tokio verzögerte sich Sanos Ankunft bei seinem neuen Klub, da er von der Polizei in Gewahrsam genommen worden war. Insgesamt saß er 16 Tage in Untersuchungshaft, ehe ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Tokio Ende Juli eingestellt wurde. In Folge stieg der japanische Nationalspieler ins Training der Mainzer ein.

Der fehlende „aufrichtige Wille zur Aufklärung“ von Seiten des Klubs sei „ein fatales Symbol an alle Betroffenen, das Vereinsumfeld und die Gesellschaft“, schrieb die Ultraszene. Dies sei „keine Neutralität, das ist Passivität“. Das „kollektive Wegschauen in der Gesellschaft“ werde durch das Handeln des FSV Mainz 05 „aufrechterhalten und bestärkt“. Die wirtschaftliche Situation stehe „wie immer über allem“. Es brauche stattdessen eine „transparente Kommunikation des Vereins in der Öffentlichkeit“.