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Bayern-Abgang? Müller hatte "saftiges Angebot"

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Bayern-Abgang? Müller hatte "saftiges Angebot"

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Müller hatte „saftiges Angebot“

Thomas Müller ist neuer Bundesliga-Rekordspieler der Bayern. In einem Interview spricht er über einstige Wechselgedanken.
Thomas Müller wird beim VfL Wolfsburg eingewechselt, wenig später steht es 2:2. Anschließend kramt das Bayern-Urgestein einen Zettel aus seiner Hose.
Thomas Müller ist neuer Bundesliga-Rekordspieler der Bayern. In einem Interview spricht er über einstige Wechselgedanken.

Beim 3:2-Sieg gegen den VfL Wolfsburg absolvierte Thomas Müller am Sonntag sein 474. Bundesligaspiel für den FC Bayern. Der 34-Jährige überholte damit den bisherigen Rekordhalter Sepp Maier, der 473 Mal das Trikot des Rekordmeisters in der Bundesliga übergestreift hatte.

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Dass Müller den Münchnern über all die Jahre treu bleiben würde, stand mehrmals in seiner Karriere zur Diskussion.

„In der A-Jugend und bei den Amateuren gab es die Überlegung, vielleicht in Richtung 2. Liga zu gehen. Das heißeste Thema war im Winter 2008/09 Hoffenheim, als Jürgen Klinsmann Bayern-Trainer war. Hoffenheim war Tabellenführer und ein aufstrebendes Projekt. Ralf Rangnick wollte mich, bei Bayern stand ich zu der Zeit nicht im Profikader“, erinnerte sich Müller im Interview mit dem kicker.

Schwierigkeiten unter Kovac beim FC Bayern

Für Maier, ebenfalls Teil des Interviews, ein durchaus belustigender Gedanke. „Hör auf, was hättest du denn in Hoffenheim gewollt? Es war doch vorauszusehen, dass es mit Klinsmann und den Bayern nicht funktioniert. Die paar Monate konntest du doch leicht aussitzen. Du hast alles richtig gemacht“, meinte der langjährige Keeper.

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Doch nicht nur in seinen jungen Jahren wurde im Hause Müller ein Bayern-Abgang diskutiert. „Bei mir gab es schon Zeitpunkte des Nachdenkens, als ich zum Beispiel unter Niko Kovac ins zweite Glied gerutscht bin. Schließlich will man spielen, es geht nicht immer nur ums Geld, sondern um Inhalte. Damals wäre ich für etwas weniger Vereinstreue offen gewesen“, erklärte der Weltmeister von 2014.

Aber: „Es wurde mit niemandem ernst. Es war eher das Thema, dass ich mich umschauen wollte, wenn der Verein es mir erlaubt. Ich habe mit der Vereinsführung gesprochen, fühlte mich für die Rolle des Reservisten zu ehrgeizig. Es wurde aber nie konkret, weil in dieser Phase der Wechsel zu Hansi Flick erfolgte und es wieder super lief.“

ManUnited einst an Müller dran

Interesse an dem Ur-Bayer gab es einst auch von Manchester United, als Ex-Bayern-Coach Louis van Gaal dort in der Verantwortung stand. „Er wollte mich holen, United war 2015 sehr finanzstark, sie hätten ein saftiges, seriöses Angebot vorbereitet. Ich hätte überlegt, zu meinem Förderer zu gehen, aber Bayern hat sofort Nein gesagt, damit war das Thema erledigt“, erklärte Müller weiter.

Für den Rekordspieler hat Vereinstreue übrigens „nicht wirklich viel mit Romantik“ zu tun. „Jedes Mal, wenn der Vertrag allmählich ausläuft, geht es zwischen Verein und Spieler darum, ob man gemeinsam weitermacht, es andere Angebote gibt. Der Verein überlegt, was er an dem Spieler hat, der Spieler prüft seine Möglichkeiten und Optionen. Der FC Bayern hat natürlich ein sehr attraktives Gesamtpaket, dementsprechend war es für mich nicht allzu schwer, immer wieder aufs Neue vereinstreu zu sein. Und anscheinend war ich immer gut genug, dass der Verein entschieden hat, den können wir gut gebrauchen.“

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Sein aktueller Vertrag in München endet im Juni 2025.