Schon während des hitzigen Supercup-Finales gerieten Ermedin Demirovic und Edmond Tapsoba aneinander. Nach Abpfiff goss der Angreifer des VfB Stuttgart auch noch verbal Öl ins Feuer.
„Respektlos“: VfB-Star teilt aus
Anlass war ein Gerangel in der 71. Minute, für das beide Spieler jeweils Gelb sahen. „Ich will in so einem Moment nicht fallen, weil ich einfach kein Typ bin, der wegen so einem kleinen Kontakt fällt. Aber das ist einfach respektlos“, sagte Demirovic bei Sky.
Demirovic droht: „Dann geht das anders aus“
Der 26-Jährige fühlte sich offenbar vom Verteidiger von Bayer Leverkusen provoziert. „Er hat die Hand die ganze Zeit an meinem Hals“, sagte Demirovic - und drohte dann sogar: „Ich glaube, wenn wir nicht auf dem Fußballplatz sind, dann geht das anders aus hier.“
Auf Nachfrage, was genau er damit meine, wich Demirovic aus: „Es gehört sich nicht. Es gehört sich nicht im Sport. Seine Hand hat nichts in meinem Gesicht oder an meinem Hals zu suchen. Sowas geht mir auf die Nerven. Aber wenn der Schiedsrichter da nichts sagt, ist es okay.“
„Wir waren nie Freunde und werden nie Freunde werden“
Bedarf für ein klärendes Gespräch mit Tapsoba sah Demirovic jedenfalls nicht. „Da gibt es auch nichts zu besprechen. Seine Hand war an meinem Hals. Da hat sich nichts zu suchen. Ich schubse ihn natürlich auch davor. Aber ich glaube, Brust ist etwas anderes als Hals.“
Und weiter: „Ich muss nicht mit ihm reden, um das zu klären. Das ist jetzt so. Wir waren nie Freunde und werden nie Freunde werden, also passt für mich.“
Der Finalsieg von Bayer Leverkusen (4:3 im Elfmeterschießen) gegen den VfB Stuttgart war geprägt von vielen hitzigen Scharmützeln.