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"Eine Farce“: Tommi Schmitt rechnet mit dem VAR ab

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"Eine Farce“: Tommi Schmitt rechnet mit dem VAR ab

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„Farce“: Tommi Schmitt fassungslos

Die zahlreichen Unterbrechungen beim Bundesliga-Auftakt in Gladbach bewegen Podcaster Tommi Schmitt zu einer Abrechnung mit dem VAR. Ex-Schiri Manuel Gräfe bezweifelt die Richtigkeit der entscheidenden Szene.
Neue Saison, altes Leverkusen. Auch in dieser Spielzeit zeigt die Mannschaft von Xabi Alonso ihre Qualität der späten Tore und siegt in der 101. Minute mit 3:2 in Gladbach.
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Die zahlreichen Unterbrechungen beim Bundesliga-Auftakt in Gladbach bewegen Podcaster Tommi Schmitt zu einer Abrechnung mit dem VAR. Ex-Schiri Manuel Gräfe bezweifelt die Richtigkeit der entscheidenden Szene.

Der Bundesliga-Auftakt am Freitagabend im Borussia Park mit fünf Toren und zahlreichen Wendungen hatte am Ende einen bitteren Beigeschmack.

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Zwar dürften sich alle Protagonisten einig gewesen sein, dass der 3:2-Sieg von Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach keinesfalls unverdient war - doch die Begleitumstände warfen viele Fragen auf.

„Dass gestern, an diesem Abend, in diesem Ambiente (Flutlicht, Choreo, zwei gute Mannschaften, Kampf, Regen, Tore, Leidenschaft) mehr Video geguckt als Fußball gespielt wurde, ist eine Farce“, schrieb Podcaster und Moderator Tommi Schmitt in einem Instagram-Post. „Das konterkariert den Fußball, der so zu seiner eigenen Persiflage mutiert.“

Gegen den Strich ging Schmitt vor allem die Dauer der Unterbrechungen durch den VAR, der bei beiden Gladbacher Toren ein mögliches Abseits überprüfte und auch sonst einiges zu tun hatte.

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Gräfe: „Der VAR-Eingriff war falsch“

Zwei Mal schickte der VAR Schiedsrichter Robert Schröder selbst an den Monitor: Tim Kleindiensts vermeintliches Tor kürz vor dem Halbzeitpfiff verwehrte Schröder schließlich die Anerkennung. Den entscheidenden Elfmeter gab der Referee, nachdem er sich nochmal die Szene angeschaut hatte.

„Tore werden nicht mehr bejubelt, da immer noch etwas passieren kann. Kontakte werden aus sieben Perspektiven in Slow-Mo gesucht und dann als Fehlentscheidung deklariert“, bedauert Schmitt: „Und, was viele vergessen: Der VAR wurde erfunden für die ganz klaren Fehlentscheidungen: Anrotzen Rijkard, klare Abseitstore, Lampard WM 2010 gegen Deutschland, Wembley-Tor 1966 usw.“

Ob der Leverkusener Elfmeter tatsächlich berechtigt war, bleibt indes zweifelhaft. Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe urteilte bei X: „„Pfeift Schröder gleich, muss man es wegen des Kontakts akzeptieren.“

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Was Gräfe meint: Hätte der Referee unmittelbar nach der Szene Elfmeter gegeben, wäre es eine vertretbare Entscheidung gewesen. Gräfe präzisiert: „Adli will nur den Kontakt. Dafür links langes Bein, das rechte schleift. Und er hebt selbst ab.“

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Weil es keine klare Fehlentscheidung Schröders gewesen sei, kommt Gräfe zu folgendem Fazit: „Der VAR-Eingriff war falsch.“