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Bundesliga: Schlägt die Stunde des Bayern-Juwels?

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Bundesliga: Schlägt die Stunde des Bayern-Juwels?

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Bayerns kommender Star?

Adam Aznou zählt zu den Entdeckungen der Bayern-Vorbereitung. Der junge Marokkaner überzeugt insbesondere mit seiner Vielseitigkeit.
Der FC Bayern München hat sein Trikot für die kommende Saison in der UEFA Champions League vorgestellt.
Moritz Thienen
Moritz Thienen
Adam Aznou zählt zu den Entdeckungen der Bayern-Vorbereitung. Der junge Marokkaner überzeugt insbesondere mit seiner Vielseitigkeit.

Wird er die erste große Überraschung unter Vincent Kompany? Top-Talent Adam Aznou überzeugte in der Vorbereitung bisher auf ganzer Linie, nun könnte ihm bald eine ganz spezielle Belohnung winken.

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Denn aktuell scheint es so, dass der 18-Jährige diese Saison eine gewisse Rolle im Bundesliga-Team der Bayern spielen könnte. Am Freitag im DFB-Pokal beim SSV Ulm (SSV Ulm – FC Bayern ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) wird es noch nicht so weit sein, da er in der Regionalliga beim Spiel der zweiten Mannschaft gegen Viktoria Aschaffenburg zum Einsatz kommen wird. Aznou konnte in der Vorbereitung bisher extreme Pluspunkte sammeln, Trainer Kompany gilt als großer Fan des Marokkaners.

Gerade seine Vielseitigkeit zeichnet Aznou aus, der in der Vorbereitung bisher in jedem Spiel zum Einsatz kam. Nach 45 Minuten im ersten Spiel kam er gegen Düren schon nach 20 Minuten für den verletzten Ito ins Spiel, bereitete dann auch gleich den Ausgleich vor. In zwei Partien gegen Tottenham durfte er 35 und 45 Minuten ran.

Im vergangenen Testspiel gegen WSG Tirol absolvierte der 18-Jährige sogar 90 Minuten und wusste zu überzeugen. Seine besondere Stärke: Er kann auf beiden Abwehrseiten auflaufen und auch auf den offensiven Flügeln aushelfen. Gegen Tirol spielte er bis zur Pause als linker Verteidiger, nach der Pause als rechter Verteidiger.

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Für Bayern-Vorbereitung: Aznou sagte Olympia-Teilnahme ab

Nach der starken Vorbereitung könnte nun früher als gedacht die Stunde des Marokkaners, der in Spanien aufgewachsen ist, schlagen und gleichzeitig auch eine Belohnung für einen großen Verzicht des 18-Jährigen sein.

Denn Aznou verzichtete nach einem Bericht von Sky zufolge für die Saisonpause bei Bayern auf eine mögliche Olympia-Teilnahme mit Marokko. Kompany soll von Aznou so überzeugt gewesen sein, dass er diesen vor dem Start der Vorbereitung persönlich davon überzeugte, von Anfang mit dem FC Bayern zu starten und nicht nach Paris zu reisen. Ein Plan, der voll aufging.

Wie groß die Überzeugung der Verantwortlichen ist, zeigte sich schon 2022, als die Bayern den damals 16-Jährigen vom FC Barcelona nach München lockten. Zuvor hatte Aznou seine gesamte fußballerische Ausbildung in der Talentschmiede La Masia absolviert.

In der U17 der Bayern überzeugte er sofort und so wurde er nach einem Jahr bereits in die U19 befördert und feierte in der gleichen Saison mit 17 auch schon sein Debüt in der Regionalliga für die Zweitvertretung der Bayern.

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Aznou soll zum Davies-Nachfolger ausgebildet werden

Nun wieder ein halbes Jahr später könnte dann auch das Debüt in einem Pflichtspiel bei den Profis warten. Damit soll der Aufstieg des 18-Jährigen aber noch lange nicht beendet sein. Die Bayern-Verantwortlichen und auch Kompany trauen ihm in der kommenden Saison einen riesigen Sprung hin zur Stammkraft beim deutschen Rekordmeister zu. Aznou soll im Optimalfall eine ähnliche Entwicklung wie in der vergangenen Saison Aleksander Pavlovic hinlegen.

Danach soll Aznou dann sogar möglicherweise auf lange Sicht die Nachfolge von Alphonso Davies auf der Linksverteidiger-Position antreten. Durch die Verletzung von Hiroki Ito und den späten Trainingseinstig von Davies könnte nun die Stunde des jungen Marokkaners aber vielleicht schon zeitnah schlagen. Aznou hat nun also die Chance zu zeigen, dass das Vertrauen der Verantwortlichen in sein Talent gerechtfertigt ist.