Seit 2015 trägt Kingsley Coman bereits das Trikot des FC Bayern. Der Franzose gewann mit den Münchnern seitdem alles, was es im Profifußball zu gewinnen gibt. Ob der 28-Jährige bei seinem langjährigen Arbeitgeber eine Zukunft hat, ist aktuell noch offen. So gilt der Linksaußen derzeit als Verkaufskandidat bei den Münchnern.
„Hoeneß hat mich für verrückt erklärt“
Michael Reschke, ehemaliger Kaderplaner der Bayern, hat nun im SPORT1-Interview verraten, dass es noch vor der Verpflichtung viele Diskussionen um den Franzosen in der Führungsetage des Rekordmeisters gab. So sei Coman ein „sehr spezieller Transfer“ gewesen.
„Vor seinem Transfer gab es mächtige Diskussionen mit Uli Hoeneß. Bei Juventus hat er damals ja kaum gespielt. Wir mussten dann sieben Millionen Euro Leihgebühr für zwei Jahre bezahlen und besaßen danach eine Kaufoption von 21 Millionen Euro. Hoeneß hat mich zuerst für verrückt erklärt“, erinnert sich Reschke.
Coman ein „spezieller Transfer“ beim FC Bayern
So seien die Außenpositionen mit Arjen Robben, Franck Ribéry und Douglas Costa eigentlich „hochkarätig“ besetzt gewesen, „aber es gab halt immer wieder Verletzungsprobleme und Pep Guardiola wollte logischerweise noch einen schnellen Außen dazu haben“.
Und weiter: „Wir haben schließlich Pep, Matthias Sammer, Rummenigge und schlussendlich auch Hoeneß überzeugt.“
Reschke, der Coman bereits aus dem Nachwuchs von PSG kannte, und schon damals von ihm „total überzeugt“ war, ist auch neun Jahre später „nach wie vor absolut überzeugt. Er ist nicht nur ein toller Spieler, sondern auch ein sehr guter Typ für die Kabine. Coman hat sich für den FC Bayern doppelt und dreifach bezahlt gemacht und am Ende war es dann ja auch Hoeneß, der sich für den finalen Transfer starkgemacht hat.“
Der Vertrag des Offensivspielers läuft noch bis 2027.