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Bundesliga: Müller rätselt über Bayern-Rolle

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Bundesliga: Müller rätselt über Bayern-Rolle

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Müller dämpft Erwartungen

Thomas Müller geht in seine 17. Saison als Profi des FC Bayern. Unter Trainer Vincent Kompany ist der 34-Jährige nicht gesetzt, und auch sonst weiß Müller nicht, wie seine Rolle im Team aussehen wird.
Thomas Müller wünscht sich eine Austragung der Olympischen Spiele in Deutschland. Der ehemalige Nationalspieler hofft auf eine künftige Bewerbung und zeigt sich begeistert von den diesjährigen Spielen in Paris.
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Thomas Müller geht in seine 17. Saison als Profi des FC Bayern. Unter Trainer Vincent Kompany ist der 34-Jährige nicht gesetzt, und auch sonst weiß Müller nicht, wie seine Rolle im Team aussehen wird.

Noch vor einigen Jahren galt Thomas Müller im Team des FC Bayern als unverzichtbar, spielte quasi in jedem Spiel von Anfang an. Diese Zeiten sind vorbei, schon in der vergangenen Saison blieb der Weltmeister von 2014 unter Thomas Tuchel oftmals nur Reservist - vor allem in wichtigen Spielen.

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Welche Rolle Müller in der anstehenden Saison einnehmen soll, ist ihm selbst noch ein Rätsel. „Aktuell weiß ich noch nicht, wie meine Rolle aussehen wird. Dazu ist der Fußball viel zu schnelllebig und lebendig“, erklärte Müller im Gespräch mit dem kicker.

Müller freut Kompanys Pressing-Ansatz

Der 34-Jährige fühle sich „topfit und voller Tatendrang“, aber er wisse auch: „Der Rest wird sich zeigen. Es ist für alle eine neue Situation. Ich hoffe natürlich, dass ich die Fähigkeiten, die ich habe, die mich von anderen unterscheiden, positiv einbringen kann und der Trainer auf diese zurückgreifen will. Ich arbeite sehr hart, um auf so viel Spielzeit wie möglich zu kommen - aber das wollen alle.“

Dass Neu-Coach Kompany in der Vorbereitung oft einen Pressing-Ansatz wählte, gefällt Müller: „Meine Stärken sehe ich immer noch darin, Torchancen zu kreieren und Tore zu erzielen. Natürlich gefällt es mir, dass wir wieder einen Pressing-Ansatz haben, das kommt meinen Stärken entgegen“, so der Offensiv-Star.

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Den Bayern-Fans versicherte er: „Ich habe im Champions-League-Halbfinale und bei der Europameisterschaft gesehen, dass ich weiterhin, egal auf welchem Niveau, in kürzester Zeit Tore und Torchancen heraufbeschwören kann. Ich freue mich, dass es wieder losgeht.“

„Alle fragen sich, wie fällt die Reaktion des FC Bayern aus?“

Nach einer Saison, in der der FC Bayern in der Bundesliga Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart den Vortritt lassen musste, gebe es jedoch viele Fragezeichen: „Alle fragen sich, wie fällt die Reaktion des FC Bayern nach Platz 3 im Vorjahr aus? Am besten natürlich: fulminant. Aber man weiß im Sport und im Leben nie, inwiefern die Dinge, die man sich vornimmt, und die Veränderungen fruchten.“

Die Anpassungen unter Kompany seien bereits „spürbar“, dennoch stellte Müller in Frage, „ob uns allein das allerdings sofort Punkte und gute Spiele bringt“. Denn: „Der Verein hat Veränderungen angestoßen. Das wird Zeit brauchen, aber es wirkt aktuell so, als hätte alles Hand und Fuß.“ Müller forderte eine „bessere Performance auf dem Platz, dass wir wieder dominanter sind, den Gegner mehr beeindrucken. Wir werden nicht erfolgreich spielen, wenn wir weiter so viele Gegentore kassieren wie im vergangenen Jahr oder vor zwei Jahren.“

Den Auftakt in die neue Saison feiert der FC Bayern am Freitag, wenn es in Ulm in der ersten Runde des DFB-Pokals zur Sache geht (Freitag, ab 20.45 Uhr im SPORT1-Liveticker).