Gegen Ulm fehlte Leon Goretzka noch im Kader des FC Bayern, am Sonntag kehrte er für das Bundesligaspiel in Wolfsburg wieder auf die Bank zurück. Vor dem Spiel äußerte sich FCB-Sportvorstand Max Eberl über die Situation des Mittelfeldspielers. Eine Degradierung auf die Tribüne schloss er dabei aus.
Goretzka auf Tribüne? Das sagt Eberl
„Wenn Leon da ist, ist Leon da“, so Eberl bei DAZN. „Wir wären ja naiv, einen Spieler, den wir bezahlen, auf die Bank oder die Tribüne zu setzen, wenn er besser ist als andere, die auf dem Platz stehen.“
Eberl lobt Goretzkas Einstellung
Die Bayern-Verantwortlichen hatten dem 29-Jährigen in den vergangenen Wochen mitgeteilt, dass es in der Saison für ihn schwierig werden könnte. „Unsere Spieler haben es verdient, dass man ehrlich mit ihnen umgeht. Man kann ihnen auch sagen, dass es schwierig werden kann“, erklärte Eberl, es gehe darum, dass die Spieler „im Nachhinein keine böse Überraschung“ erleben.
Dabei begrüßte Eberl es auch, dass sich Goretzka in den Dienst der Mannschaft stellt und trotz seiner schwierigen Lage professionell trainiert. „Wenn Spieler sich dazu entscheiden, bleiben zu wollen, dann sind sie hier hundertprozentiges Mitglied. Er hat es akzeptiert, hat im Training gute Leistungen gebracht, weshalb er heute auch im Kader ist. Was über die Saison passiert, das werden wir dann sehen.“