Im Transfertheater um Jonathan Tah ist Berater Max Bielefeld am Deadline Day in die Offensive gegangen und hat gegen Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro geschossen. Er gab dem Spanier am geplatzten Wechsel des 28-jährigen Innenverteidigers zum FC Bayern München eine große Mitschuld.
Berater-Wirbel! Tah enthüllt Detail
Nach Carros Verbalattacke gegen Max Eberl seien die Gespräche „vergiftet“ gewesen. Einen Tag zuvor hatte Tahs anderer Berater Pini Zahavi öffentlich klargestellt, wie gerne sein Klient noch wechseln würde.
Doch wie Tah nach der 2:3-Niederlage gegen RB Leipzig verriet, waren die Aussagen von Bielefeld und Zahavi nicht mit ihm abgesprochen. „Nein, was andere Leute sagen... Natürlich arbeite ich mit denen in gewisser Weise zusammen. Aber die können sagen, was sie wollen. Es gibt das eine oder andere, zu dem ich mich später äußern werde und meine Sicht der Dinge schildern möchte - aber ohne gegen jemanden zu schießen“, schilderte Tah.
Tah: „Ich bin glücklich hier“
Auf erste Gerüchte, Tah wolle nach diesem Transfersommer seine Berater wechseln, ging der Innenverteidiger nicht weiter ein. „Ich glaube, jetzt reicht es mit den Gerüchten“, meinte der Nationalspieler und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
„Es ist schon viel, was dann um die eigene Person herum passiert“, so Tah. „Man selbst kommt nie zu Wort oder wird ein bisschen rausgehalten. Das ist auch gut so. Aber ich habe schon das Bedürfnis, ein paar Dinge zu sagen.“
Das will Tah, wie er ebenfalls auf Instagram ankündigte, zu einem für ihn passenden Zeitpunkt tun. Sein Fokus liege nun auf Leverkusen, wo er sich sehr wohl fühle: „Ich bin hier - und ich bin glücklich hier.“