Borussia Dortmund lässt sein Top-Talent Paris Brunner ziehen. Wie der BVB bestätigte, wird der 18-Jährige zur AS Monaco wechseln. Die Ablöse soll Berichten zufolge bei knapp fünf Millionen Euro liegen.
BVB verkündet Abgang - Fans froh
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl erklärt in einem Statement: „Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen. Wir danken Paris für seine Zeit beim BVB und wünschen ihm für seine Zukunft natürlich trotzdem alles Gute.“
Monaco stattet Brunner mit einem Vertrag bis 2028 aus - in der kommenden Spielzeit wird der U17-Weltmeister an den belgischen Erstligisten Cercle Brügge ausgeliehen.
Brunner weg - viele BVB-Fans freuen sich
Brunner, der sich mit der Borussia derzeit in der Vorbereitung auf die neue Saison befindet, schaffte bei den Schwarz-Gelben nie den erhofften Durchbruch. Zudem fiel er immer wieder durch Eskapaden abseits des Platzes auf. Für einen Pflichtspieleinsatz bei den Profis reichte es für das Juwel nicht, auch in der Vorbereitung wurde Brunner von Coach Nuri Sahin nur selten berücksichtigt.
In den letzten Monaten stand rund um die Personale Brunner das Thema Vertragsverlängerung ergebnislos im Fokus. Kehl äußerte sich im Frühjahr diesbezüglich noch optimistisch, und im Dezember hatte der damalige Nachwuchschef und heutige Sportchef Lars Ricken gesagt: „Wir haben einen klaren Plan mit ihm. Den haben wir mit ihm und seiner Familie besprochen. Klar ist, dass er mit seiner Qualität ein Thema für den Profibereich wird.“
Zudem ist die Konkurrenz im Sturm gewaltig. Mit Serhou Guirassy und Nationalspieler Maximilian Beier verpflichtete die Borussia zwei neue Stars für die Offensive. Niklas Füllkrug verließ den Bundesligisten in Richtung West Ham United.
Die Reaktion der Fans auf den Brunner-Transfer fiel eindeutig aus. Viele Anhänger kommentierten den Post des BVB mit Worten wie „Endlich“ und „Sehr gut“. Ein X-User kommentierte vielsagend: „Es kommt nicht darauf an, was die Leute denken, wenn man kommt, sondern wenn man geht.“