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Bundesliga: FC Augsburg - Werder Bremen 2:2, Augsburg wütet wegen VAR

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Bundesliga: FC Augsburg - Werder Bremen 2:2, Augsburg wütet wegen VAR

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VAR-Ärger! Augsburg wütet

Zum 13. Mal in 14 Jahren Bundesliga kann der FC Augsburg sein erstes Saison-Heimspiel nicht gewinnen. Eine strittige Szene sorgt für mächtig Frust.
Fußball-Deutschland nimmt Abschied vom verstorbenen Will Lemke. Zahlreiche Persönlichkeiten kommen zur Trauerfeier des langjährigen Managers von Werder Bremen.
Zum 13. Mal in 14 Jahren Bundesliga kann der FC Augsburg sein erstes Saison-Heimspiel nicht gewinnen. Eine strittige Szene sorgt für mächtig Frust.

Das erste Heimspiel der Saison bleibt für den FC Augsburg ein Ärgernis. Im 14. Jahr ihrer Bundesliga-Zugehörigkeit scheiterten die Schwaben bereits zum 13. Mal beim Versuch, den Auftakt vor ihrem eigenem Anhang zu gewinnen. Bei hohen Temperaturen reichte es für die runderneuerte Mannschaft von Trainer Jess Thorup nur zu einem 2:2 (2:1) gegen Werder Bremen.

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Mächtig Ärger gab es wegen einer Szene in der 79. Minute. Eine Flanke touchierte die Hand von Bremens Anthony Jung. Der VAR überprüfte und auch Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) schaute sich die Szene am Bildschirm an, verweigerte aber einen Elfmeter-Pfiff für Augsburg.

Augsburg-Boss außer sich

“Eine katastrophale Fehlentscheidung. Das können wir nach der Regelschulung letzte Woche nicht verstehen. Das ist ein glasklarer Elfmeter. Wenn der Ball durchkommt, steht unser Stürmer frei, schießt das 3:2 und das Spiel ist gelaufen“, meckerte Sportdirektor Marinko Jurendic bei Sky.

„Ich habe die eine Hand-Situation am Bildschirm jetzt gesehen. Ich weiß nicht, wieso er da rausgeschickt wird. Es war im Leben kein Handspiel. Richtig entschieden“, konterte Bremen Marvin Ducksch.

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Referee Stegemann erklärte sich: „Es kommt eine Flanke und ich nehme einen Handkontakt war. Dann gibt es zwei Facetten: Ist es zunächst seine Absicht? Das kann man schnell verneinen. Die zweite Facette ist: Ist das eine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche. Eine Vergrößerung ist hier unstrittig. Aber sie ist nicht unnatürlich. Er versucht Ball mit dem Fuß zu spielen und das steht im Zentrum der Aktion für mich. Es war nicht die Intention, den Ball mit dem Arm zu blocken.“

Auffällig bei Augsburg waren auch zwei der vielen Neuzugänge: Torhüter Nediljko Labrovic sah beim Bremer Führungstreffer durch Felix Agu (12.) unglücklich aus, hielt im Anschluss aber ausgezeichnet. Nach einem Traumtor von Elvis Rexhbecaj (25.) drehte der vom portugiesischen Erstliga-Absteiger FC Vizela geholte Samuel Essende das Spiel (35.). Für die unermüdlichen Bremer erzielte der von Borussia Dortmund II zurückgeholte Justin Njinmah den Ausgleich (58.).

Beide Mannschaften waren mit einem Erfolgserlebnis in der ersten Runde des DFB-Pokals in die neue Saison gestartet: Augsburg gewann beim Regionalligisten Viktoria Köln (4:1), Bremen beim Drittligisten Energie Cottbus (3:1) - alle drei Treffer erzielte Keke Topp. Der bisherige Schalker war denn auch der einzige Sommer-Zugang in der unveränderten Startelf von Ole Werner. Von seinen Teamkollegen wurde er immer wieder gesucht.

Werder-Liebling Topp bleibt blass

Auch Thorup sah keinen Grund für Wechsel, vier Neuzugänge waren von Beginn an dabei. So auch Labrovic, der vom kroatischen Klub HNK Rijeka gekommen war: Beim Schuss des völlig freistehenden Agu ging der Ball unter seinen Armen hindurch. Dem guten Rexhbecaj gelang mit einem "Hammer" aus gut 25 Metern aber schnell der Ausgleich.

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Das Spiel war trotz der Temperaturen um 30 Grad unterhaltsam. Bremen war um Spielkontrolle bemüht, wirkte aber nicht immer entschlossen genug. Augsburg spielte bei seinen Vorstößen zielstrebiger. Der Treffer des eifrigen Essende war Resultat eines schönen Spielzugs, eingeleitet von Rexhbecaj. Seinen letztjährigen Topscorer und Kapitän Ermedin Demirovic hatte Augsburg an den VfB Stuttgart verkauft.

Essende erzielte nach dem Bremer Ausgleich auch noch einen zweiten Treffer (69.) - Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) und der VAR erkannten ihn wegen eines Handspiels aber nicht an. Labrovic hielt kurz darauf exzellent gegen den frei vor ihm auftauchenden, aber unglücklich agierenden Marvin Duksch.