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Was passiert mit Davies? Ein riskanter Bayern-Plan

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Was passiert mit Davies? Ein riskanter Bayern-Plan

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Bayerns riskanter Plan mit Davies

Bei der Copa América wird Alphonso Davies zur tragischen Figur. Wie geht es für den jungen Linksverteidiger weiter? Seine langfristige Zukunft in München ist unklar, doch der Bayern-Plan für die nahe Zukunft steht.
Die Gespräche zwischen Alphonso Davies und dem FC Bayern führten bisher zu keiner Einigung. Christoph Freund gibt bei der Vorstellungs von Neuzugang Hiroki Ito ein Update zum kanadischen Außenverteidiger.
Bei der Copa América wird Alphonso Davies zur tragischen Figur. Wie geht es für den jungen Linksverteidiger weiter? Seine langfristige Zukunft in München ist unklar, doch der Bayern-Plan für die nahe Zukunft steht.

So niedergeschlagen hat man Alphonso Davies selten gesehen. Der Kanadier schlug die Hände über den Kopf zusammen, nachdem er im Spiel um Platz drei bei der Copa América zur tragischen Figur wurde, als er mit einem Panenka-Elfmeter an der Latte scheiterte und sein Team so um den dritten Platz brachte.

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Doch viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt dem 23-Jährigen nicht, denn eine wichtige Entscheidung steht an. Bleibt der Linksverteidiger, dessen Vertrag nur noch bis Sommer 2025 läuft, beim FC Bayern oder kommt es doch noch zu einem Wechsel?

Davies-Vertragspoker mit dem FC Bayern

Eine Verlängerung kam bislang jedenfalls nicht zustande. Streitpunkt: das Gehalt. Während die Bayern nach SPORT1-Informationen nur 13 Millionen Euro pro Jahr zahlen wollen, will Davies zu den Topverdienern aufsteigen.

Problem: Verlängert der Rekordmeister nicht mit Davies und behält ihn bis zum kommenden Sommer, wäre der Verteidiger ablösefrei - wie damals der Österreicher David Alaba, den es 2021 zu Real Madrid zog.

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Doch genau dieses Risiko scheinen die Bayern bereit zu sein, einzugehen. Das ließ zumindest Bayerns Sportdirektor Christoph Freund am Rande der Vorstellung von Neuzugang Hiroki Ito durchblicken.

„Der Phonzy hat sich hier in den letzten Jahren zu einem absoluten Schlüsselspieler entwickelt und wir werden sehen. Er geht jetzt mal in sein letztes Vertragsjahr, so wie es jetzt aussieht und dann werden wir sehen, wie die Gespräche verlaufen“, stellte der Österreicher klar.

Dabei hatte Bayerns Sportvorstand Max Eberl bei seiner Vorstellungspressekonferenz noch deutlich gemacht, dass er eindeutige Vorstellungen von Personalpolitik hat: „Natürlich ist es nie schön, Spieler ablösefrei zu verlieren - das möchte kein Verein, das möchte auch Bayern München nicht.“

Bayern geht ins Risiko bei Davies

Doch eine Einigung ist schwierig, solange Davies von seinen hohen Gehaltsvorstellungen nicht abrückt und im Hinterkopf wohl immer noch Real Madrid hat.

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Die Königlichen gelten seit längerem als Interessent, schienen zuletzt aber etwas von einem Transfer abzurücken. Zumal der Klub ihn einen Sommer später womöglich sogar ablösefrei bekommen könnte.

„Es haben Gespräche stattgefunden, die bis jetzt noch zu keiner Einigung geführt haben. Phonzy macht jetzt seinen verdienten Urlaub, wird dann zurückkommen und dann werden wir sehen“, sagte Freund dazu.

Die Bayern sind also bereit, mit Davies auch ohne vorzeitige Verlängerung ins finale Vertragsjahr zu gehen. Dazu Freund: „Die Tür ist sicherlich nicht zu. Das Wichtigste ist, dass er eine gute Vorbereitung macht und richtig gut reinstartet mit uns und zu seiner Form findet. Dann werden wir sehen, was die nächsten Monate bringen.“

Davies lässt seine Zukunft offen

Zum Kalkül der Bayern gehört dabei wohl auch die Möglichkeit, dass sich die Gewichte im Davies-Poker noch zu Gunsten des Vereins verschieben - auch innerhalb der Spielzeit kann schließlich weiter verhandelt und eine Einigung erzielt werden.

„Mein Hauptfokus liegt im Moment auf meiner Nationalmannschaft - ich möchte meiner Mannschaft helfen, bei diesem Turnier weit zu kommen. Das ist der Punkt, an dem ich im Kopf bin“, hatte Davies vor der Copa gesagt und das Vertragsthema damit zunächst vertagt.

Nach dem historischen Halbfinaleinzug und dem Spiel um Platz drei ist der Kapitän der kanadischen Nationalmannschaft neben Harry Kane und Michael Olise einer der letzten Spieler, die unter dem neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany in die Vorbereitung einsteigen werden.

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Seinen fatalen Fehlschuss bei der Copa muss Davies bis dahin abhaken, denn der Kanadier ist in dieser Saison in der Bringschuld.