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Terzic-Aus: Watzke enthüllt bemerkenswerte Details!

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Terzic-Aus: Watzke enthüllt bemerkenswerte Details!

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Terzic-Comeback? Watzke überrascht

Hans-Joachim Watzke bezieht detailliert Stellung zur überraschenden Trennung von Chefcoach Edin Terzic - und skizziert erstmals die genauen Abläufe. Dabei überraschen auch Comeback-Aussagen.
Einstand für den bisherigen Terzic-Assistenten. Nuri Sahin ist der neue Boss an der Seitenlinie und erklärte beim Trainingsauftakt lautstark und ausführlich seine taktischen Ideen.
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Hans-Joachim Watzke bezieht detailliert Stellung zur überraschenden Trennung von Chefcoach Edin Terzic - und skizziert erstmals die genauen Abläufe. Dabei überraschen auch Comeback-Aussagen.

Der völlig unerwartete Rücktritt von Edin Terzic bei Borussia Dortmund vor wenigen Wochen hat nun Hans-Joachim Watzke nochmals mit einer detaillierten Erklärung zu den Hintergründen ausholen lassen.

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Der Klubboss des BVB sagte bei Bild: „Edin rief mich an und sagte mir, dass er aufhören möchte. Ich habe ihn dann gebeten, sich noch einmal mit Lars Ricken (neuer Geschäftsführer Sport; Anm. d. Red.) zusammenzusetzten und zu besprechen, ob das auch wirklich seine Meinung ist. Oder ob das vielleicht eher aus dem Gefühl heraus entstand.“

Dazu habe sich knapp eineinhalb Wochen nach dem verlorenen Champions-League-Endspiel gegen Real Madrid (0:2) herauskristallisiert, dass Terzic tatsächlich „ganz klar und ganz fest in seiner Entscheidung“ sei.

BVB-Duo stößt auf gemeinsame Zeit an

Und: Noch vor der öffentlichen Bekanntgabe der am Ende in einvernehmlicher Abstimmung gefällten Entscheidung hätten Watzke und Terzic „abends noch zusammengesessen und ein Glas auf die zweieinhalb Jahre getrunken“.

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Der langjährige Geschäftsführer weiter: „Die Ergebnisse waren ja viel besser als die Medienberichterstattung über die Tätigkeit. Edin hat im ersten Jahr den DFB-Pokal mit uns gewonnen. Im zweiten Jahr hat er die Meisterschaft bis zur 89. Minute (am letzten Spieltag; Anm. d. Red.) noch in der Hand gehabt und dann das Champions-League-Finale erreicht. Das war schon etwas, was mich emotional auch angefasst hat.“

Klar war Watzke sich offenbar ebenso, Terzic von seinem Schnitt nicht mehr abbringen zu können: „Wenn der Trainer an diesem Punkt sagt: Es reicht jetzt, konnte ich das sogar ein Stück weit verstehen. Er ist als Marke Edin Terzic jetzt natürlich ganz oben, das ist mit dem Erreichen des Champions-League-Finals ja klar. Er hat damit jetzt einen Riesenmarkt.“

Terzic? „Viel abgekriegt“

Terzic habe zuletzt „viel abgekriegt“: „Der fünfte Platz war natürlich ein Punkt, an dem sich viele abgearbeitet haben in völliger Verkennung, dass wir ins Champions-League-Finale eingezogen sind. Beides zusammen kriegen wir beim BVB nie so richtig hin“, meinte Watzke.

Terzic habe wohl „gemerkt, dass es sicherlich auch in der Mannschaft den einen oder anderen Spieler gab, der nicht komplett konform mit ihm ging. Und dann das Medien-Echo: Das hat ihn sehr beschäftigt, das habe ich gemerkt.“

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Bemerkenswert: Watzke deutete auch an, dass er eine Rückkehr von Terzic zum BVB langfristig keineswegs ausschließen wolle.

„Irgendwann hat er einfach für sich gedacht: Jetzt ziehe ich den Stecker und schaue, was das Leben noch bringt. Vielleicht auch mit dem Gefühl: Wenn ich jetzt Borussia Dortmund hier als Held verlasse, vielleicht gibt es à la Jupp Heynckes oder Ottmar Hitzfeld bei Bayern München auch immer noch einmal eine zweite Chance, wenn die Zeit reif ist. Das hat vielleicht auch eine Rolle gespielt“, sagte Watzke.