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Einem BVB-Juwel wird Großes prophezeit

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Einem BVB-Juwel wird Großes prophezeit

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Einem BVB-Juwel wird Großes prophezeit

Der BVB bereitet sich gerade in Asien auf die neue Saison vor. Während die Neuzugänge und mögliche Transfers in aller Munde sind, arbeiten im Hintergrund andere Spieler still und heimlich an ihrem Durchbruch.
Der BVB geht bei seinem ersten Testspiel auf seiner Asienreise unter. Trainer Nuri Sahin ordnet die Niederlage ein.
Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer
Der BVB bereitet sich gerade in Asien auf die neue Saison vor. Während die Neuzugänge und mögliche Transfers in aller Munde sind, arbeiten im Hintergrund andere Spieler still und heimlich an ihrem Durchbruch.

Serhou Guirassy und Waldemar Anton sind schon da. Pascal Groß soll noch kommen. Ein Außenverteidiger muss auch noch her und eine Offensivkraft wäre ebenfalls gut. Die (möglichen) Neuzugänge sind in aller Munde. Fast unbemerkt gibt es aber auch im aktuellen Kader des BVB einige Spieler, die in der kommenden Saison den Anspruch auf Einsatzzeiten haben und endlich durchstarten wollen.

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„Es gibt viele Spieler, die ihr Potenzial noch nicht zu 100 Prozent ausgeschöpft haben“, meinte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in Bangkok. Ähnlich sieht es auch die neue Nummer Zehn der Dortmunder, Julian Brandt: „Wir haben so viele Spieler, die ganz viele momentan gar nicht auf dem Schirm haben, die sich in dieser Saison extrem entwickeln können.“ Am Ende seien es vielleicht auch Namen, „die vielleicht jetzt schon im Verein sind, über die wir in den letzten zwei drei Monaten noch gar nicht so intensiv gesprochen haben“, erklärte der Offensiv-Star.

SPORT1 stellt sechs BVB-Spieler vor, die in dieser Saison so richtig durchstarten könnten.

Jamie Bynoe-Gittens

Der 19 Jahre alte Engländer konnte schon in der vergangenen Spielzeit seine Qualitäten, vor allem seine Geschwindigkeit und seinen enormen Zug zum Tor, unter Beweis stellen. Wettbewerbsübergreifend stand er 34-mal für den BVB auf dem Platz, erzielte zwei Tore und bereitete acht weitere vor. Durch den Abgang von Jadon Sancho steigt seine Chance auf Einsatzzeit. Diese Meinung vertreten sowohl Julian Brandt als auch Sebastian Kehl, der in Bangkok meinte: „Ich denke auch an Jungs wie Jamie, Karim, wo ich so viel Luft nach oben, Spaß und Freude sehe.“

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Karim Adeyemi

Auch der 22-Jährige könnte vom Sancho-Abgang profitieren. Der Gewinner der Fritz-Walter-Medaille 2019, der Auszeichnung zum besten U17-Nachwuchsspieler Deutschlands, konkurrierte zuletzt oftmals mit Donyell Malen um den Stammplatz. Durch die Rückkehr von Jadon Sancho zu Manchester United wird nun eine Position auf dem Flügel frei. In der vergangenen Spielzeit agierte er oftmals unglücklich und hatte auch mit Diskussionen um seine Person zu kämpfen - Stichwort U21-Absage oder Schwalbenkönig. Genauso wie Bynoe-Gittens stand auch Adeyemi insgesamt 34-mal auf dem Feld. Gerade mit seinen Treffern in der Champions League hatte er maßgeblichen Anteil am Einzug ins Königsklassen-Finale. Wenn er seine Leistungen bestätigen und sich auch neben dem Platz weiterentwickelt, könnte er kommende Saison noch wichtiger werden - vorausgesetzt, er und der BVB widerstehen dem Interesse aus Italien.

Julien Duranville

Der Belgier wechselte bereits vor eineinhalb Jahren zum BVB. Doch außer im Saison-Finale in der Saison 2022/23 gegen Mainz 05, als er mit seiner Einwechslung nochmal für mächtig Schwung sorgte, hat er noch nicht viele Akzente setzen können. Immer wieder kämpfte er gegen hartnäckige Muskelverletzungen, die ihn in der vergangenen Saison fast komplett zum Zuschauen zwangen. Im Mai ist der quirlige Offensivspieler gerade einmal 18 Jahre alt geworden. Beim BVB sind sich alle einig: Wenn Duranville fit bleibt, kann er ein ganz Großer werden.

Der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany, der ihn aus gemeinsamer Zeit in Anderlecht kennt, prophezeite zu Beginn des Jahres gar auf die Frage nach potenziellen Gewinnern des Ballon d‘Or: „Da ist einer für euch: Duranville. Kein Druck.“

Ramy Bensebaini

Mit enorm vielen Vorschuss-Lorbeeren wechselte Bensebaini im vergangenen Sommer ablösefrei von Mönchengladbach nach Dortmund. Die Erwartungen, die aufgrund seiner Zeit am Niederrhein extrem hoch waren, konnte er aber bislang nicht erfüllen. Zu Beginn der Saison leistete er sich, genauso wie der Rest der Mannschaft, einige Unsicherheiten und wirkte zum Teil überfordert. Auch nach seiner Abstellung beim Afrika Cup (Algerien) kam der 29-Jährige nie richtig in Tritt. Schuld daran war mit Sicherheit auch eine Innenbandverletzung, die ihn im Saison-Endspurt aussetzen ließ. Beim BVB hoffen sie nicht nur, dass Bensebaini an die Form aus Gladbacher Tage anknüpfen kann, sondern erwarten es auch ein Stück weit.

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Felix Nmecha

Für 30 Millionen Euro kam Nmecha im Sommer 2023 nach Dortmund. Treibende Kraft des Transfers war vor allem der ehemalige BVB-Coach, Edin Terzic. Warum die Dortmunder in ihm eine Art Bellingham-Nachfolger sahen und so viel Geld nach Wolfsburg überwiesen, konnte er bislang nicht zeigen. Erahnen konnte man es aber allemal. Nmecha ist physisch stark und dennoch technisch versiert. Doch der zentrale Mittelfeldspieler plagte sich mit Hüftproblemen herum, verpasste verletzungsbedingt 19 Partien. Einer OP kurz vor Weihnachten entkam er nur knapp. Sollte er fit bleiben, kann er mit seiner Präsenz und seinen variablen Qualitäten dem BVB-Spiel guttun.

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Niklas Süle

Als Verteidiger Nummer drei möchte sich Süle in dieser Spielzeit auf keinen Fall abstempeln lassen. Durch seine Verwandlung (acht Kilogramm weniger) signalisierte er ganz klar: Ich will spielen. Einige Experten halten Süle, dem zuletzt so viel Kritik entgegenschlug, für einen der besten Innenverteidiger Europas. Auch wenn er beim BVB im Saisonendspurt meist nur außen vor war, lieferte er, wenn er spielte, durchaus gute Partien ab. Sollte er weiterhin diszipliniert und professionell an sich arbeiten, hat er das Zeug zum absoluten Leader.